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Nach Bomben, jetzt Bestien: Ukrainische Landwirtschaft von Heuschreckenschwärmen heimgesucht

04. August 2025

Tausende Heuschrecken verwüsten landwirtschaftliche Flächen in der Südukraine. Sie fressen sich durch die Ernten und bedrohen die Ernährungssicherheit des Landes, berichtet Vilt.be. Behörden und Landwirte erklären, die Plage sei kein bloßes Naturphänomen, sondern eine direkte Folge der russischen Invasion.


Bildquelle: Pixabay

Obwohl das Land bereits zuvor Heuschreckenschwärme erlebt hat, ist das Ausmaß dieses Jahres außergewöhnlich. Heuschrecken brüten bevorzugt in abgelegenen Gebieten entlang von Wasserstraßen oder auf Brachland. 

Da viele Landwirte ihre Felder aufgeben mussten, gibt es heute viele solcher Gebiete. Auch Vögel, die natürlichen Feinde der Heuschrecken, meiden diese Brutstätten. So können sich die Schwärme ungehindert entwickeln.

Die Situation wurde durch die Zerstörung des Wasserkraftwerks Katschowka verschärft. Der Stausee lief leer, nachdem russische Truppen den Damm 2023 gesprengt hatten. Durch die Zerstörung entstanden riesige Sümpfe – ideale Brutstätten für Heuschrecken. 

Darüber hinaus hat die extreme Hitze dieses Sommers ihre Ausbreitung weiter beschleunigt.

Am schlimmsten ist die Lage in der Region Saporischschja. Dort bedecken Heuschreckenschwärme Straßen, Büsche und Felder. Die Tiere können innerhalb kürzester Zeit große Schäden an Ernten anrichten.


Quelle: Vilt.be


 

Veröffentlichungsdatum: 04.08.2025

Schlagwörter

Ukrainien, Landwirtschaft, Heuschreckenschwärmen