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BASF präsentiert Fortschritte der „Winning Ways“-Strategie

07. Oktober 2025

Ein Jahr nach Veröffentlichung ihrer „Winning Ways“-Strategie hat BASF heute im Rahmen eines Capital Market Updates in Antwerpen, Belgien, ihre Finanzziele für 2028 bestätigt und ein Update zu den Standalone und Core Businesses gegeben. 

„Die vergangenen 12 Monate haben gezeigt, dass wir mit unserer neuen Strategie die richtigen Themen anpacken. Wir machen gute Fortschritte bei der Umsetzung und sind zuversichtlich, unsere finanziellen Ziele für 2028 zu erreichen“, sagte Dr. Markus Kamieth, Vorstandsvorsitzender der BASF SE, in seiner Keynote. 


Foto © BASF

  • Finanzziele 2028 und disziplinierter Ansatz bei der Kapitalallokation bestätigt
  • Update zu Portfoliomaßnahmen in den Standalone Businesses
  • Fokus auf integrierte Wertschöpfungsketten als entscheidender Vorteil in den Core Businesses

„Unser Fokus auf Portfoliosteuerung, Kapitalallokation und Performance-Kultur wird BASF gut positionieren, um zukünftig profitabel zu wachsen.“

In seiner Präsentation gab Kamieth Einblicke in die Entwicklungen von BASF:

BASF strebt für 2027 die Börsenreife des Bereichs Agricultural Solutions an, um einen Minderheitsanteil an die Börse bringen zu können. Der Unternehmensbereich erzielte 2024 einen Umsatz von 9,8 Milliarden Euro. Die rechtliche Ausgliederung und die Implementierung eines branchenspezifischen ERP (Enterprise Resource Planning)-Systems schreiten gut voran.

BASF bekräftigt ihr Bekenntnis zu attraktiven Ausschüttungen an Aktionärinnen und Aktionäre. Basis dafür ist die Erreichung der im September 2024 angekündigten Finanzziele: EBITDA vor Sondereinflüssen von 10 Milliarden Euro bis 12 Milliarden Euro im Jahr 2028 bei moderaten bis guten ökonomischen Rahmenbedingungen, kumulierter Free Cashflow von mehr als 12 Milliarden Euro für den Zeitraum von 2025 bis 2028 und eine Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) von rund 10 Prozent im Jahr 2028. 

Das Unternehmen bestätigte eine jährliche Dividende von mindestens 2,25 Euro je Aktie zwischen 2025 und 2028; dies entspricht im genannten Zeitraum insgesamt rund 8 Milliarden Euro. 

Während des Capital Markets Day im September 2024 sagte BASF außerdem zu, zwischen 2027 und 2028 Aktien im Wert von mindestens 4 Milliarden Euro zurückzukaufen. Das Unternehmen deutete nun an, dass es abhängig von der Coatings-Transaktion gegebenenfalls früher mit dem Aktienrückkaufprogramm beginnen könnte.

„Unsere erfolgreichen Portfoliomaßnahmen werden es uns ermöglichen, unsere Bilanz zu stärken und Aktienrückkäufe möglicherweise zu beschleunigen“, sagte Finanzvorstand Dr. Dirk Elvermann.

Das Unternehmen verfolgt einen disziplinierten Ansatz bei der Kapitalallokation: BASF hat die erwarteten Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte zwischen 2025 und 2028 von rund 17 Milliarden Euro auf 16 Milliarden Euro reduziert. 

Der neue Verbundstandort Zhanjiang im Süden Chinas liegt im Zeitplan und unter Budget, wobei die gesamten Investitionsausgaben zwischen 2019 und 2028 um 1,3 Milliarden Euro auf etwa 8,7 Milliarden Euro gesenkt wurden. Die meisten Anlagen sollen bis Ende 2025 in Betrieb gehen.

Mittel- bis langfristig wird der Verbundstandort Zhanjiang eine Schlüsselrolle bei der Stärkung der Core Businesses von BASF spielen, auf die sich Kamieth im abschließenden Teil seiner Präsentation konzentrierte. 

Im Jahr 2024 erzielten die Core Businesses, bestehend aus den vier Segmenten Chemicals, Materials, Industrial Solutions und Nutrition & Care, einen Umsatz von 40,3 Milliarden Euro. 

Von Grundprodukten bis hin zu kundenspezifischen Lösungen sind die Kerngeschäfte tief integriert in lange und mehrstufige Wertschöpfungsketten wie Ethylenoxid oder Polyurethane. 

BASF kann auf jeder Stufe in der Wertschöpfungskette Produkte verkaufen. Dabei nutzt das Unternehmen seine starken Marktpositionen, die auf lokaler Produktion für lokale Märkte basieren.

„Diese Integration und der Einsatz unterschiedlicher Technologien verschaffen BASF Vorteile in Bezug auf Kostenposition, Wettbewerbsfähigkeit und einen günstigen CO2-Fußabdruck von Produkten“, so Kamieth. 

In einzelnen Wertschöpfungsketten geht BASF Leistungsrückstände aktiv an durch die Schließung nicht profitabler Anlagen, die Inbetriebnahme wettbewerbsfähiger neuer Anlagen und die Prüfung strategischer Optionen. 

Diese Maßnahmen sollen das Ergebnis in den Core Businesses bis 2028 um rund 400 Millionen Euro steigern.

 

Quelle: BASF

Veröffentlichungsdatum: 07.10.2025

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