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AMA Jahresbericht Obstproduktion 2024 Österreich: Erneut Ernteausfälle durch Wetterextreme

20. Oktober 2025

Ungünstige Witterungsbedingungen führten 2024 erneut zu einer unterdurchschnittlichen Obsternte. Spätfröste im steirischen Hauptproduktionsgebiet verursachten signifikante Ausfälle bei Kernobst. 


Bildquelle: Pexels

Auch regionale Hochwasserereignisse im Sommer und Herbst ließen die Ausbeuten schwinden. Im Erwerbsobstbau wurde aufgrund des Mengeneinbruchs bei Äpfeln die zweitniedrigste Gesamtproduktion der letzten Jahre verzeichnet (23 % unter
Vorjahreswert).

An Äpfeln welche 90 % der Kernobsternte ausmachten, wurde 2024 eine Produktionsmenge von rund 104.000 Tonnen (-33 % zu 2023) erbracht.

Bei Birnen, welche im Vorjahr massiv von Frost betroffen waren, wurde mit 10.300 Tonnen ein deutlich höherer Ertrag erreicht als im Vorjahr (+58 %).


Quelle: Statistik Austria  (Infografik © AgrarMarkt Austria)

Mit 5.200 Tonnen wurde 36 % mehr Menge an Marillen geerntet als im Vorjahr. Das hauptproduzierende Bundesland Niederösterreich stellte 60 % der Produktionsmenge.

An Kirschen und Weichseln wurde um 14 % mehr als im Vorjahr produziert, die Erntemenge belief sich auf 2.500 Tonnen. Davon waren 94 % Kirschen (2.350 Tonnen).

Die Ausbeute an Erdbeeren lag 2024 mit 14.300 Tonnen auf knappen Vorjahresniveau (-2 %). Die Früchte stammten vornehmlich aus niederösterreichischem, oberösterreichischem und steirischem Anbau.


Quelle: Agrarmarkt Austria

Veröffentlichungsdatum: 20.10.2025

Schlagwörter

AMA, Jahresbericht, Obstproduktion 2024