Witterungsbedingte Ernteausfälle bei Pfirsichen
Das Angebot an Pfirsichen war in diesem Sommer spürbar knapper als in den Vorjahren. Die Werbeaktivität im deutschen Lebensmitteleinzelhandel ist nicht auf der Höhe der Vorjahre und scheint nun dem Ende entgegenzusteuern.
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Witterungsbedingte Ausfälle und reduzierte Anbauflächen bei Pfirsichen bestimmen das Marktgeschehen in Europa und sorgen für feste Preise bei gleichzeitig stabiler bis rückläufiger Nachfrage.
Beim europäischen Pfirsichangebot zeigt sich eine angespannte Versorgungslage. Flächenrückgänge in Spanien und Italien sowie witterungsbedingte Ausfälle in Südosteuropa und dem östlichen Mittelmeerraum haben die Verfügbarkeit in dieser Saison spürbar eingeschränkt.
Auch bei Paraguayos war das Angebot durch Hagelschäden in Spanien begrenzt. Die Ware fließt zügig ab, Lagerüberhänge bestehen nicht.
Regenreiche Tage und ungewöhnlich niedrige Temperaturen in Mitteleuropa, kombiniert mit einem vorübergehenden Anstieg des Angebots an verschiedenen Sorten spanischer Pfirsiche und Paraguayos, führten zu einem kurzzeitigen Anstieg der Warenverfügbarkeit.
Da im Vorfeld jedoch kaum Lagerbestände aufgebaut wurden, konnten die verfügbaren Mengen problemlos abgesetzt werden.
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Werbeaktivität seit Wochen unter dem Niveau der Vorjahre
Die ohnehin schon nicht reichliche Pfirsichsaison ist nun in der Endphase. Die verfügbaren Mengen können gut abgesetzt werden.
Die Werbeaktivität im LEH ist seit Wochen angebotsbedingt unter dem Niveau der Vorjahre und scheint sich nun dem Ende zuzuneigen.
Es wird diese Woche (KW 33) 7-mal ausschließlich mit runden, konventionell erzeugten Pfirsichen aus Spanien geworben. Die Aktionspreise liegen zwischen 1,99 und 4,99 EUR/kg.
Quelle en Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 14.08.2025)
Veröffentlichungsdatum: 15.08.2025