Chilenisches Steinobst beendet seine beste Obstexportsaison

Nach Angaben des Präsidenten von ASOEX, Iván Marambio, endete die chilenische Steinobst-Exportsaison 2022-2023 mit einem Rückgang des gesamten Exportvolumens um 11 %, was einem Anstieg des Wertes der exportierten Gesamtmenge FOB um 19 % im Vergleich zu letzter Saison au 409 Millionen USD gegenüberstand, wenngleich noch einige Anpassungen abgezogen werden.


Bildquelle: Shutterstock.com

„Dieses Ergebnis ist das höchste, das unsere Betriebe in letzter Zeit erzielt haben, und übersteigt um 14 % das, was in der Saison 2020-2021 registriert wurde, was das bisher höchste gewesen ist“, betonte Marambio.

Der Marketingleiter verwies auch auf die Ergebnisse auf dem europäischen Markt, wo die chilenischen Steinobstlieferungen nach Europa in den letzten 6 Jahren einen Rückgang von 43 % verzeichneten; von 41.000 Tonnen auf nur 21.000 Tonnen in dieser Saison. Dieser Rückgang ist sowohl bei Nektarinen (-41 %) als auch bei Pflaumen (-42 %) konsistent.

Der Rückgang um 11 %, von 271.000 (2021-2022) auf 242.000 Tonnen, ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Der Hauptgrund hing mit dem bedeutenden Rückgang um 19 % bei japanischen Pflaumen, von 98.000 Tonnen in der Vorsaison auf 79.000 Tonnen zusammen, klärte der Präsident von ASOEX auf.

Bei Nektarinen war die Situation anders. Obwohl ihr Volumen um 5 %, von 85.000 auf 81.000 Tonnen zurückging, war es die zweitgrößte Saison in der Geschichte dieser Frucht.

Die Lieferungen europäischer Pflaumen schlossen mit einem um 3 % geringeren Volumen ab, das aber dem der letzten Saison sehr ähnlich war und erreichte 58.000 Tonnen im Vergleich zu 60.000 in der letzten Saison. Ein starker Fokus liegt auch auf China, wo 99 % der Lieferungen dieser Früchte ankamen.

Die Pfirsichexporte zeigen ihrerseits einen rückläufigen Trend und belaufen sich auf fast 23.000 Tonnen, 15 % weniger als in der letzten Saison (27.000 Tonnen).

Quelle: ASOEX

Veröffentlichungsdatum: 04.07.2023