Weißrussland: Regierung führt Preisobergrenze für Obst und Gemüse ein
Zu den staatlichen Maßnahmen gehören eine offizielle Preisgestaltung und die zentrale Lagerung von Wintergetreide. In Weißrussland wird die Kartoffelernte in diesem Jahr voraussichtlich rund 1 Million Tonnen erreichen, ein Anstieg von 30 % gegenüber 2024.
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Bei Gemüse wird sich die erwartete Ernte auf 587.000 Tonnen belaufen, was 102 % der Ernte des letzten Jahres entspricht, die sehr schlecht ausgefallen war.
Am 29. September hat das belarussische Ministerium für Landwirtschaft und Ernährung die Höchstverkaufspreise für Obst und Gemüse für den staatlichen Bedarf offiziell festgelegt.
Die Entscheidung wurde in Absprache mit dem Ministerium für Wettbewerbsregulierung und Handel getroffen und gilt nur für juristische Personen, die ihre Produkte im Rahmen staatlicher Aufträge verkaufen.
Die Höchstpreise pro Kilogramm (kg), ohne Lager- und Transportkosten, betragen wie folgt: Kartoffeln 0,63 BYN, Rüben 0,66 BYN, Karotten 0,75 BYN, Kopfkohl 0,94 BYN, Äpfel 2,60 BYN, Zwiebeln 1,00 BYN.
Die Preise werden so festgelegt, dass die Stabilität des Binnenmarktes und die Vorhersehbarkeit der öffentlichen Lieferketten gewahrt bleiben.
Die Maßnahme trägt dazu bei, das Gleichgewicht zwischen Erzeugern und Verbrauchern zu wahren und gleichzeitig die effiziente Verteilung landwirtschaftlicher Produkte im ganzen Land zu erleichtern.
Um Stabilisierungsvorräte für die Winterperiode 2025/26 anzulegen, werden die Behörden laut Regierung insgesamt rund 150.000 Tonnen Getreide einlagern. Davon werden 59.000 Tonnen Kartoffeln (6 % der Gesamternte), 63.000 Tonnen Gemüse (11 %) und 27.000 Tonnen Äpfel (40 %) eingelagert.
Ziel der Vorratsbildung ist es, die Versorgungssicherheit insbesondere in den Wintermonaten zu gewährleisten, wenn Frischwaren knapper sind.
Quelle: FruitVeb.hu
Veröffentlichungsdatum: 16.10.2025
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