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US-Zölle gefährden brasilianische Mangoexporte

21. Juli 2025

Die Mangosaison beginnt Mitte August – genau zu dem Zeitpunkt, wenn die Zölle in Kraft treten sollen. Die brasilianischen Mangoexporte in die USA sind nach der Ankündigung eines Importzolls von 50 % gefährdet, wie Fructidor.com berichtet. 


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Erzeuger rechnen mit einem möglichen Rückgang der Lieferungen 2025 um 70 % und damit mit Verzögerungen von über 50 Millionen USD an erwarteten Verkäufen.

Im São-Francisco-Tal wurden die Vorbereitungen für die Versandsaison im August ausgesetzt. Exporteure haben die Verhandlungen aufgrund der Marktunsicherheit und der Preisherausforderungen durch den geplanten Zoll auf Eis gelegt.

In dem Jahr 2024 exportierte Brasilien 36.000 Tonnen Mangos in die USA und erwirtschaftete damit 45,8 Millionen USD. 

Die Prognose für 2025 lag bei 48.000 Tonnen, doch diese Zahl könnte auf nur noch 3,5 Millionen Kartons sinken – etwa 30 % der Vorjahresmenge. 

Die Lieferungen kosteten 4,50 USD pro Karton, der Gesamtumsatz wird auf 54 Millionen USD geschätzt. Die Verträge sind nun ausgesetzt, der Zoll gilt als Fall höherer Gewalt.


Quelle: Fructidor.com

Veröffentlichungsdatum: 21.07.2025

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US-Zölle, gefährden, brasilianische Mangoexporte