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Ungarn: Der Klimawandel ist eines der größten Risiken für die Ernährungssicherheit

09. Juli 2025

Ungarn begegnet den Herausforderungen durch Dürren und unvorhersehbares Wetter mit einer Wassermanagementstrategie und der Unterstützung von Präzisionsbewässerungstechnologien, erklärte Landwirtschaftsminister István Nagy, wie der ungarische Fachverbande für Obst und Gemüse (FruitVeB) berichtet. 


Bildquelle: Pixabay

Diese Erklärung wurde während der 44. Tagung der Konferenz der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen (UN) abgegeben, die in Rom, Italien, stattgefunden hat.

Der ungarische Minister wies auf die Tatsache hin, dass unsere Welt weiterhin von zahlreichen Krisen geplagt wird: bewaffneten Konflikten, Klimawandel und Wirtschaftsabschwung. 

Ungarn legt daher besonderes Augenmerk auf die Unterstützung der Landwirtschaft, die Förderung einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion und die Unterstützung eines verantwortungsvollen Konsums. 

Als Beispiel nannte er die ungarische Nationale Biodiversitätsstrategie bis 2030, die darauf abzielt, die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu mildern und die Widerstandsfähigkeit von Ökosystemen zu stärken. 

Zu diesem Zweck priorisiere Ungarn naturbasierte Lösungen und die Wiederherstellung von Lebensräumen, fügte er hinzu. In seiner Rede erwähnte István Nagy auch, dass die Regierung der Anpassung an extreme Wetterbedingungen hohe Priorität einräumt, da der Klimawandel eines der größten Risiken für die Ernährungssicherheit darstellt. 

Das Landwirtschaftsministerium unterstützt landwirtschaftliche Praktiken, die die Bodengesundheit verbessern, die Artenvielfalt erhöhen und Kohlenstoff binden und so die langfristige Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Produktion gewährleisten. 

Ungarn setzt sich außerdem für den Ausbau des ökologischen Landbaus, die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der Lebensmittelproduktion, die Förderung der Kreislaufwirtschaft und die Unterstützung lokaler Lebensmittelketten ein.


Quelle: FruitVeb.hu

 

Veröffentlichungsdatum: 09.07.2025

Schlagwörter

Ungarn, Klimawandel, Risiken, Ernährungssicherheit