Paprika: Supermärkte zeigen sich nachsichtig bei Parvispinus
Portugiesische, französische und deutsche Supermarktketten haben ihre Anforderungen gelockert, sodass auch optisch von Thrips pavispinus befallene Paprikas in den Handel gelangen können. Wie FyH.es berichtet, zeigen sich die Supermarktketten hinsichtlich der Auswirkungen von Thrips parvispinus auf Paprikas aus Almería nachsichtig.
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Zunächst senkten alle Ketten aufgrund des Parvispinus-Problems ihre Anforderungen, doch Anfang November begannen die Ketten in Mittel- und Nordeuropa, strengere Qualitätsstandards zu fordern und Lieferungen mit Parvispinus-Befall auszusortieren.
Dieser Schädling verursacht direkte Schäden an den Früchten, wie Verformungen und Narbenbildung, was ihren Marktwert mindert. Tatsächlich verursachte Thrips parvispinus in der Saison 2024/25 laut Daten der andalusischen Regionalregierung erhebliche Einbußen bei der vermarktbaren Produktion. Zudem beliefen sich die Verluste aufgrund von Qualitätsmängeln auf etwa 10-15 % der Menge.
In der Saison 2025/26 ging die Paprikaanbaufläche in Almería aufgrund des Schädlingsbefalls um 2-3 % zurück. Diese Flächen wurden für andere Kulturen, hauptsächlich Gurken und Zucchini, genutzt.
Außerdem bleibt die durch das Aufkommen von Thrips parvispinus in Almería vernichtete Paprikafläche bei etwa 1,5 % der über 12.300 Hektar Anbaufläche, die diese Saison gepflanzt wurde.
Quelle: FyH.es
Veröffentlichungsdatum: 20.11.2025

