Marokko: Obst- und Gemüseexporte erreichen neue Rekorde
Der OECD-Wirtschaftsausblick prognostiziert für Marokko in den Jahren 2025 und 2026 ein Wirtschaftswachstum von 3,8 %, das vor allem auf die Erholung des Agrarsektors zurückzuführen ist, berichtet EastFruit.
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Nach den schweren Dürren der Jahre 2023 und 2024 dürfte die Landwirtschaft eine zentrale Rolle bei der Wiederbelebung des nationalen Wachstums spielen. Verbesserte Wetterbedingungen schaffen ein günstiges Umfeld für eine stärkere Obst- und Gemüseproduktion und unterstützen die Exportleistung direkt.
Marokko exportierte in der Saison 2024/25 27.700 Tonnen Gurken, womit es die Vorjahresmenge übertraf und einen neuen nationalen Rekord aufstellte. Der Spargelsektor entwickelte sich sogar noch beeindruckender, wobei die Exporte im Vergleich zum Vorjahr um 47 % gestiegen sind.
Auch die Zitrusexporte erholen sich. In dem Handelsjahr 2024/25 erreichten die Mandarinenlieferungen 436.000 Tonnen, ein Plus von 13 % gegenüber dem Vorjahr.
Eine ähnliche positive Dynamik ist in dem Beerensegment zu beobachten, wo die Himbeerexporte in den Nahen Osten weiter wachsen, was Marokkos starke internationale Wettbewerbsfähigkeit unterstreicht.
Die Kombination aus den günstigen makroökonomischen Prognosen der OECD und den Rekordexportergebnissen Marokkos bestätigt, dass das Land seine Position als einer der führenden Lieferanten von frischem Obst und Gemüse für die EU, den Nahen Osten und die globalen Märkte stetig stärkt.
Es entwickelt sich zu einem strategischen Zentrum in dem globalen Obstsektor und bedient die steigende internationale Nachfrage.
Quelle: EastFruit.com
Veröffentlichungsdatum: 25.08.2025