„Farmageddon“: Wie Trumps Politik die US-Landwirtschaft in Bedrängnis bringt
„Farmageddon“ nennt der amerikanische Nachrichtensender CNN den aktuellen Zustand der amerikanischen Landwirtschaft. Diese Anspielung auf die Apokalypse klingt zwar etwas reißerisch, ist aber nicht ganz unangebracht, berichtet Vilt.be.
Die USA produzieren weit mehr Agrarprodukte als sie verbrauchen und Präsident Donald Trumps Handelspolitik hat viele Märkte für Landwirte blockiert. Zudem sind die Kosten für Einsatzmittel stark gestiegen und aufgrund Trumps rigoroser Einwanderungspolitik herrscht ein Arbeitskräftemangel.
Die Handelsabkommen, auf die viele gehofft hatten, nachdem Präsident Donald Trump Zölle auf einige der größten Abnehmer amerikanischer Agrarprodukte erhoben hatte, sind nicht zustande gekommen.
Amerikanische Landwirte, unter denen Trump eine beträchtliche Anzahl von Stimmen erhielt, sagen, die Zeit laufe davon. Die Erntemaschinen arbeiten auf Hochtouren, aber es besteht die reale Möglichkeit, dass Tonnen von Ernten verloren gehen.
Das behaupten nicht nur die Medien, denen Trump immer wieder „Fake News“ vorwirft, sondern auch Branchenverbände.
Laut einer neuen Umfrage der National Corn Growers Association (NCGA) glauben fast die Hälfte (46 %) der amerikanischen Landwirte, dass das Land am Rande einer Agrarkrise steht. 65 % sind heute besorgter über die finanzielle Situation ihres Betriebs als noch vor einem Jahr.
Quelle: Vilt.be
Veröffentlichungsdatum: 30.09.2025