DKHV: Hoffnung auf neuen Schwung für Agrarwirtschaft, Digitalisierung und Bürokratieabbau
Der Deutsche Kartoffelhandelsverband e.V. (DKHV) blickt mit Zuversicht auf die neue Bundesregierung und begrüßt die Ernennung des Kabinetts als Chance für zukunftsweisende Reformen. In der neuen politischen Führungsriege sieht der DKHV Potenzial für ressortübergreifende, praxisnahe Lösungen, die die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der deutschen Kartoffelwirtschaft nachhaltig stärken können.
DKHV-Geschäftsführer Dr. Sebastian Schwarz (Foto © DKHV)
Bürokratieabbau und Digitalisierung als zentrale Anliegen der Branche
Die Branche leidet seit Jahren unter einem wachsenden Maß an Regulierung und Verwaltungsaufwand. In einer aktuellen Mitgliederbefragung des DKHV sehen drei Viertel der Betriebe die überbordende Bürokratie als größte Herausforderung.
Kritisiert werden insbesondere langwierige Genehmigungsverfahren, doppelte Dokumentationspflichten u.a. durch unzureichend digitalisierte Meldeprozesse, uneinheitliche Vorgaben zwischen Bund, Ländern und EU sowie sich häufig ändernde Anforderungen an Technik und Materialien.
Der Verband fordert daher eine zielgerichtete Entlastung: „Die bestehenden Strukturen bremsen Innovation und Wachstum. Wir brauchen schlankere Regelwerke, einheitliche Standards und einen digitalisierten Verwaltungsapparat, der Planungssicherheit und Effizienz ermöglicht“, so DKHV-Geschäftsführer Dr. Sebastian Schwarz.
Konstruktiver Dialog als Weg in die Zukunft
Vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen setzt der DKHV auf eine intensive Zusammenarbeit mit der neuen Bundesregierung. Die personelle Besetzung in den relevanten Ressorts bietet aus Verbandssicht eine gute Grundlage, um gemeinsam tragfähige Lösungen für eine leistungsstarke, nachhaltige und zukunftsorientierte Kartoffelwirtschaft zu erarbeiten.
Veröffentlichungsdatum: 08.05.2025