BMLEH: Deutschland und Marokko vertiefen Zusammenarbeit für zukunftsfähige Landwirtschaft
Zu Beginn dieses Jahres haben das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat und das Ministerium für Landwirtschaft, Seefischerei, ländliche Entwicklung und Wasser- und Forstwirtschaft des Königreichs Marokko vereinbart, ihre bilateralen Beziehungen im Bereich Landwirtschaft und Ernährung auszubauen.
Dazu wurde eine Deutsch-Marokkanische Arbeitsgruppe beider Ministerien ins Leben gerufen, mit der der Austausch intensiviert und vorhandene Kooperationen gestärkt werden sollen.
Am Oktober tritt die Arbeitsgruppe nun erstmals in Rabat zusammen – unter Leitung der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Martina Englhardt-Kopf, sowie des Generalsekretärs Redouane Arrach aus dem marokkanischen Ministerium für Landwirtschaft, Seefischerei, ländliche Entwicklung, Gewässer und Wälder.
Im Vorfeld des Treffens erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin Martina Englhardt-Kopf:
„Unsere deutsch-marokkanische Arbeitsgruppe ist ein Meilenstein in unseren Agrar-Beziehungen. Damit vertiefen wir die Zusammenarbeit mit Marokko – einem schon lange verlässlichen und wichtigen Partner.
Gemeinsam mit Experten aus Forschung und Wirtschaft wollen wir gemeinsame Arbeitsschwerpunkte identifizieren. Ziel unserer Zusammenarbeit ist es, landwirtschaftliche Produktivität zu steigern, die Ressourcennutzung effizienter zu gestalten und die Zukunftsfähigkeit des Sektors zu sichern.
Wir wollen voneinander lernen – damit die Landwirtschaft in beiden Ländern profitiert. Zudem wollen wir unsere Handelsbeziehungen mit Marokko intensivieren, ganz im Sinne des Koalitionsvertrags, mit dem wir die strategische Rolle des Handels mit dem afrikanischen Kontinent betonen.
Wichtig ist, dass wir einander stärken, um gemeinsam zu wachsen – darin liegt der Sinn dieser Zusammenarbeit.“
Mit der Arbeitsgruppe entsteht ein Forum, in dem aktuelle Anliegen regelmäßig im engen Austausch beraten werden können. Aufbauend auf die bisherige Zusammenarbeit geht es dabei unter anderem um Veterinärangelegenheiten, Export- und Handelsfragen, und den Wissensaustausch im Bereich klimaresiliente Landwirtschaft, etwa durch nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Bodenschutz.
Quelle: BMLEH
Veröffentlichungsdatum: 08.10.2025