Brasilien: Obstmarkt wird zum Jahresende maßgeblich von der nationalen Produktion saisonaler Früchte bestimmt
Die Umsätze im Großhandel steigen im Dezember aufgrund der Weihnachtsnachfrage typischerweise um bis zu 50 %. Brasiliens Obstmarkt zum Jahresende wird größtenteils von der nationalen Produktion getragen, was ein direktes Ergebnis von Investitionen in Agrarforschung und -technologie ist.
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Rund 90 % der auf Großmärkten verkauften saisonalen Früchte stammen aus Brasilien, das laut des Verbandes der Exportierenden Erzeuger von Obst und Folgeprodukten (Abrafrutas) eine Rekordernte an Steinobst wie Pfirsichen und Pflaumen verzeichnet, insbesondere in der südlichen Region des Landes.
Zu den gefragtesten Erzeugnissen gehören Kirschen, die aus Chile importiert werden. Der Großteil der Weihnachtsnachfrage nach Früchten wie Trauben, Pfirsichen, Litschis und Pflaumen wird jedoch durch in Brasilien angebautes Obst gedeckt.
Die Trauben aus dem São-Francisco-Tal im Nordosten veranschaulichen den Wandel, die Investitionen in Agrarforschung, klimaangepasste Sorten und Produktionstechnologien, die es brasilianischen Verbrauchern ermöglichen, ganzjährig Zugang zu Frischprodukten zu erhalten, nicht nur während der Feiertage.
Vertreter des Einzelhandels erwarten, dass der Konsum von saisonalem Obst in diesem Jahr zu Weihnachten um 10 % steigen wird, hauptsächlich aufgrund der im Vergleich zum Vorjahr günstigeren Preise.
Quelle: Abrafrutas
Veröffentlichungsdatum: 10.12.2025
