Spanien: 80% der Kaki-Anbauer fordern mehr Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung
Eine Umfrage von La Unió, an der mehr als 200 Kaki-Erzeuger aus der Region Valencia teilnahmen, zeigt eine besorgniserregende Situation für den Sektor, berichtet RevistaMercados.com.
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Diese ist gekennzeichnet durch den starken Befall mit Schädlingen – wie Schmierläusen und Weißen Fliegen –, die unzureichende Verfügbarkeit zugelassener Wirkstoffe zu deren Bekämpfung und das geringe Vorkommen nützlicher Insekten auf den Feldern zur biologischen Schädlingsbekämpfung.
Die Umfrage spiegelt die Sorgen des Kaki-Sektors in der Region Valencia wider, in der mehr als 80 % der Befragten die zugelassenen Wirkstoffe zur Schädlingsbekämpfung als unzureichend oder unwirksam ansehen. Dies erschwert die Pflanzenschutzmaßnahmen und führt zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten.
Den erhobenen Daten zufolge sind Schmierläuse der verheerendste Schädling und mehr als 60 % der Anbauer berichten von schweren Befällen.
„Wir stehen vor einer kritischen Situation. Die Erzeuger können solch hohe Ernteverluste bei Kakis nicht verkraften, sie können so aggressive Schädlinge nicht mit so wenigen zugelassenen und wirksamen Mitteln bekämpfen. Wir brauchen dringend Maßnahmen der Behörden, um neue Produkte zuzulassen, die Forschung zu fördern und mehr technische und finanzielle Unterstützung bereitzustellen“, sagt Carles Peris, Generalsekretär von La Unió.
Quelle: RevistaMercados.com
Veröffentlichungsdatum: 05.11.2025

