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Schweiz: Romanesco - Türmchenkohl ein echter Hingucker auf dem Teller

13. Oktober 2025

Das Kohlgemüse ist wegen seiner speziellen Blütenbildung ein echter Hingucker auf dem Teller. Schweizer Romanesco hat von Mai bis November Saison, berichtet der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID). 


Bildquelle: Pixabay

Romanesco kommt ursprünglich aus Italien und wurde vor über 400 Jahren in der Nähe von Rom gezüchtet, wächst mittlerweile aber auch gerne hierzulande.

Woher hat Romanesco seine spezielle Form?

Aufgrund der Form seiner Knospen wird Romanesco auch Türmchenkohl oder Minarettkohl genannt. Das Blütengemüse ist eine Variante des Blumenkohls. Der Unterschied liegt in der Blütenbildung: Blumenkohl bildet Blütenanlagen, während Romanesco Blütensprossenanlagen bildet.

Bei Romanesco verwandeln sich die Knospen nicht in Blüten, sondern in Sprossachsen, die wiederum neue Knospen bilden – jedoch ebenfalls ohne vollständige Blütenentwicklung.

Dieser Prozess wiederholt sich mehrfach und führt zur Ausbildung der typischen, pyramidenartigen Röschen, die sich in ihrer Form stets ähneln. Diese selbstähnliche Struktur wird Fraktalstruktur genannt.

Mehr als doppelte Menge wird importiert

2024 wurden in der Schweiz 375 Tonnen Romanesco auf einer Fläche von rund 92 Hektaren geerntet. Mit 890 Tonnen wurde mehr als das Doppelte der inländischen Produktion importiert.

Das beliebteste Kohlgemüse in der Schweiz bleibt Broccoli mit einer gesamthaft verspeisten Menge von mehr als 21’700 Tonnen im letzten Jahr.


Quelle: LID 

Veröffentlichungsdatum: 13.10.2025

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Lid, Schweiz, Romanesco