ZVG-Generalsekretär Fleischer: Gartenbau-Interessen mit Nachdruck vertreten
Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) hat auf seiner Mitgliederversammlung Bilanz über das vergangene Jahr gezogen. „Das vergangene Jahr war von intensiver Arbeit geprägt. Wir haben die Interessen des deutschen Gartenbaus mit Nachdruck vertreten, politische Prozesse begleitet und Impulse für wichtige Zukunftsthemen gesetzt“, resümierte ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer.
ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer. (Foto © ZVG)
Besondere Bedeutung hatte die vorgezogene Bundestagswahl, in deren Vorfeld der ZVG klare Positionen formulierte und das „Maßnahmenpaket Zukunft Gartenbau“ in die politischen Debatten einbrachte. Der ZVG konnte auch in anderen Bereichen wichtige Akzente setzen.
Dazu zählen Vorschläge zur Entlastung von Bürokratie, die Entwicklung praxisnaher Werkzeuge zur Umsetzung des Energieeffizienzgesetzes sowie intensive Gespräche mit Abgeordneten und Ministeriumsvertretern. Ziel war es dabei stets, die Wettbewerbsfähigkeit des heimischen Gartenbaus zu sichern
Im Pflanzenschutz habe man sich mit Nachdruck für ein verbessertes Zulassungsverfahren eingesetzt, berichtete Fleischer. Der ZVG wirkte aktiv bei der AG Lückenindikation mit und bringe sich bei der Arbeitsgruppe Pflanzenschutz bei der Weiterentwicklung des „Maßnahmenpaketes Zukunft Gartenbau“ ein.
Zahlreiche Zulassungslücken im Pflanzenschutz seien durch Notfallanträge geschlossen worden. Ebenso seien Projekte für eine einheitliche und bezahlbare Nachhaltigkeitszertifizierung im Gartenbau auf den Weg gebracht worden.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf Arbeits- und Sozialthemen. Der ZVG positionierte sich zur Mindestlohnentwicklung, setzte sich für praktikable Regelungen bei Saisonarbeitskräften ein und begleitete die Diskussion um die Arbeitszeitflexibilität.
Parallel dazu wurde die Nachwuchsarbeit weiterentwickelt und intensiviert. Auch die Ausbildungsneuordnung wurde unter der Federführung des ZVG weiter vorangebracht.
Darüber hinaus engagierte sich der Verband für die Förderung der Gartenbauwissenschaft, die in den letzten Jahren zunehmend unter Druck geraten ist.
„Mit dieser Bilanz unterstreichen wir unsere Rolle als starke Stimme des Gartenbaus – nah an den Betrieben und präsent in Politik und Öffentlichkeit“, betonte Fleischer abschließend.
Quelle: ZVG
Veröffentlichungsdatum: 17.09.2025