FEPEX-Birnen- und Apfelausschuss: Saisonprognosen und Besorgnis im Bezug auf Feuerbrand
Der Birnen- und Apfelausschuss des spanischen Verbands der Verbände FEPEX, bestehend aus den Vorsitzenden der Verbände Kataloniens, Aragoniens, La Riojas und Extremaduras, traf sich letzte Woche in Lleida, um die Saisonprognosen in Spanien und der EU zu analysieren.
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Er schätzt, dass die Saisonprognosen zu den niedrigsten der letzten Jahre zählen werden. Zudem wurden die zunehmenden Probleme in der Produktion mit Pflanzenkrankheiten wie Feuerbrand thematisiert.
Die europäische Apfelproduktionsprognose für 2025 liegt bei 10,4 Millionen Tonnen, womit das Vorjahresniveau erhalten bleibt und was einem Rückgang im Vergleich zu dem Durchschnitt der letzten 3 Jahre entspricht.
Im Vergleich zu der Produktionsreihe der letzten 10 Jahre wird die europäische Produktion 2025 die drittkleinste sein, wie sich aus Informationen von Afrucat und dem Prognosfruit-Forum ergibt, das im August in Angers stattfand.
Bei Birnen erholt sich die EU-Produktion leicht und stoppt damit den negativen Trend, der 2010 begann. Trotz dieser leichten Erholung bleibt Europa unter seinem Produktionspotenzial.
Die Produktion wird auf 1,7 Millionen Tonnen geschätzt, 1 % mehr als in der Saison 2024 und 3 % weniger als der Durchschnitt der letzten 3 Jahre.
In Spanien wird laut des Komitees von FEPEX ebenfalls mit einer geringeren Produktion und schlechterer Qualität gerechnet. Das Komitee brachte seine ernste Besorgnis über die Ausbreitung von Pflanzenkrankheiten zum Ausdruck.
Insbesondere der sogenannte „Feuerbrand“, der einen erheblichen Teil der Produktion schädigt und nicht nur die spanischen Ernten, sondern auch die der EU betrifft.
Feuerbrand ist einer der potenziell zerstörerischsten Schädlinge bei Äpfeln und Birnen. Er hat in vielen Gebieten zu Ernterückgängen geführt.
Eine wirksame Bekämpfung ist nur durch sofortige Maßnahmen möglich, darunter das Ausreißen und Vernichten befallener Pflanzen.
Ergänzend dazu werden Kulturmaßnahmen eingesetzt, um übermäßige Pflanzendynamik zu verhindern und die Ausbreitung der Bakterien zu reduzieren.
Daher bekräftigt der in FEPEX vereinte Obstsektor die Notwendigkeit eines ausgewogeneren Ansatzes bei der Regulierung von Pflanzenschutzmitteln.
Quelle: FEPEX
Veröffentlichungsdatum: 16.09.2025
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