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Spanien: Das maximale oder hohe Ausfallrisiko bei Obst- und Gemüsegroßhändlern liegt bei 27%

12. September 2025

Laut Daten von Insight View bleibt die maximale oder hohe Zahlungsausfallquote bei Obst- und Gemüsegroßhändlern im Vergleich zum Vorjahr stabil bei 27 %, so berichtet FyH.es. Der Obst- und Gemüsegroßhandel ist das Bindeglied zwischen Erzeugern und Endvermarktern in einer zunehmend angespannten Wertkette.


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Im aktuellen Inflationszyklus wirken sich neben den deutlich gestiegenen Preisen im Erzeugerland auch die steigenden Kosten für Transportkraftstoffe sowie die Energiekosten für Kühlkette und Lagerung negativ auf die Gewinnspannen aus. Zudem drohen neue Zölle.

Diese Risikoniveaus sind hinsichtlich des Unternehmensalters ungleich verteilt. Die schlechteste finanzielle Leistung verzeichnen Unternehmen, die in den letzten zehn Jahren gegründet wurden. Ein hohes Ausfallrisiko betrifft 38 % der Unternehmen in diesem Segment. Bei Unternehmen zwischen 10 und 25 Jahren liegt diese Quote bei 19 %, bei Unternehmen über 25 Jahren bei 17 %.

Was die Unternehmensgröße betrifft, handelt es sich bei 81 % um kleinere Unternehmen, 42 % um Kleinstunternehmen und 39 % um Kleinbetriebe.

Den Daten zufolge konzentrieren sich die Obst- und Gemüsegroßhändler in den Provinzen Valencia und Murcia (10 %), gefolgt von Madrid (8 %), Almería (7 %), Alicante (7 %) und Barcelona (6 %). 

Bei Betrachtung der Gebiete, deren Anteil an dem Sektor mindestens 3 % ausmacht, so ist der Anteil der Unternehmen mit maximalem oder hohem Zahlungsausfallrisiko in Madrid (36 %), Málaga und Almería (34 %), Castellón (32 %), Barcelona (31 %) und Sevilla (28 %) überdurchschnittlich hoch. 

Die höchsten Quoten werden in Valencia (25 %), Murcia, Alicante und Lérida (26 %) verzeichnet. 


Quelle: FyH.es

 

Veröffentlichungsdatum: 12.09.2025

Schlagwörter

Spanien, Zahlungsausfallquote, Obst- und Gemüsegroßhändlern