Neues Gesetz in der Türkei zielt auf Stabilisierung der Obst- und Gemüsepreise ab
Die Reform gilt als langfristiges Bemühen um eine klarere und vorhersehbarere Marktstruktur. Die Türkei bereitet eine umfassende Änderung ihres seit 2012 geltenden Großhandelsmarktgesetzes vor, berichtet Fructidor.com.
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Die Aktualisierung soll laut lokaler Medien mehr Transparenz in dem Obst- und Gemüsehandel schaffen, Landwirte vor unfairen Praktiken schützen und den Einfluss von Zwischenhändlern verringern, die für die Preistreiberei verantwortlich gemacht werden.
Der Entwurf sieht vor, dass alle Verkäufe von Frischobst und -gemüse offiziell registriert werden müssen, Supermärkte mindestens 20 % ihrer Bestände direkt von Landwirten kaufen müssen und Einzelhändler, die überhöhte Preisaufschläge verlangen, strenger bestraft werden. Landwirte können außerdem neue Unterstützung für Lagerung, Transport und Lagerkosten erhalten.
Die Regierung hofft, dass diese Schritte die Preise stabilisieren und einen faireren Handel gewährleisten werden. Die Reform wird als langfristiges Bemühen um eine klarere und vorhersehbarere Marktstruktur gesehen.
Quelle: Fructidor.com
Veröffentlichungsdatum: 05.09.2025