Überschüssige Pestizide in zwei Gemüsechargen mit Paprikas und Gurken gefunden
In niederländischen Gurken wurde die nicht zugelassene Substanz Chlorat nachgewiesen, während in Paprika, ebenfalls aus den Niederlanden, das Insektizid Flonicamid gefunden wurde, so berichtet Hortoinfo.es.
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In den letzten Tagen wurden in zwei Gemüsechargen aus den Niederlanden überhöhte Pestizidwerte festgestellt, wie aus Dokumenten der Europäischen Kommission vom 16. und 17. Juni hervorgeht, die Hortoinfo durchgesehen hat.
Paprika
Laut der Meldung vom 16. Juni gaben die belgischen Behörden eine Warnung bezüglich der Einfuhr von Paprikas aus den Niederlanden heraus, nachdem übermäßige Mengen an Pestizidrückständen festgestellt wurden. Die Ausgabe dieser Warnung für die Einfuhr der niederländischen Paprikas erfolgte nach einer Inspektion bei dem Importunternehmen selbst, bei der ein übermäßiger Gehalt des Insektizids Flonicamid festgestellt wurde.
Die Warnung wurde von dem Schnellwarnsystem der EU (RASFF) als schwerwiegend eingestuft und alle an der Vertriebskette Beteiligten wurden benachrichtigt, da die Paprika vermutlich bereits von Verbrauchern gekauft wurden.
Die entsprechende Analyse ergab einen Flonicamid-Gehalt von 1,01 mg/kg (ppm) in den niederländischen Paprikaschoten. Der maximale Rückstandsgrenzwert (MRL) liegt bei 0,3 mg/kg (ppm).
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Gurken
Bei Gurken aus den Niederlanden, die für den deutschen Markt bestimmt waren, warnten dieselben niederländischen Behörden vor dem Risiko, da auch angenommen wird, dass nicht mehr im Vertrieb sind und bereits von Verbrauchern gekauft worden sind.
Laut RASFF-Meldung wurde daher eine Warnung herausgegeben, da die Analyse, die bei dem Unternehmer durchgeführt wurde, der die Gurken aus den Niederlanden nach Deutschland importierte, Ergebnisse hatte, die das Vorhandensein der nicht zugelassenen Substanz Chlorat in einem Anteil von 0,59 mg/kg (ppm) zeigte.
Quelle: Hortoinfo.es
Veröffentlichungsdatum: 24.06.2025