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METRO setzt positiven Wachstumstrend im Q2 2023/24 fort

08. Mai 2024

Trotz der wirtschaftlich und geopolitisch weiter angespannten Lage und der zugleich stark rückläufigen Inflation kann METRO den positiven Umsatztrend auch im 2. Quartal 2023/24 fortsetzen. Währungs- und portfoliobereinigt stieg der Umsatz um 7,2 %, in lokaler Währung um 3,9 %. Zum positiven Umsatztrend trugen alle Segmente und alle Vertriebskanäle bei. Das EBITDA bereinigt erreichte 73 Mio. € (Q2 2022/23: 111 Mio. €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf das Auslaufen von Lizenzerlösen von der WM Holding (HK) Limited und weiteren Posttransaktionseffekten (Segment Sonstige) zurückzuführen.


Foto © METRO

 

  • Umsetzung der sCore-Wachstumsstrategie führt zu anhaltend positiver Umsatzentwicklung im Q2 2023/24:
  • Währungs- und portfoliobereinigtes Umsatzwachstum von 7,2 %; Umsatzwachstum in lokaler Währung von 3,9 %; der berichtete Umsatz liegt aufgrund negativer Währungseffekte mit 6,9 Mrd. € auf Niveau des Vorjahres
  • EBITDA bereinigt erreicht 73 Mio. € (Q2 2022/23: 111 Mio. €)
  • Alle Vertriebskanäle tragen im Q2 zum Umsatzwachstum bei (währungs- und portfoliobereinigt): Umsatz im stationären Geschäft steigt auf 5,1 Mrd. € (+3,7 %), der Belieferungsumsatz auf 1,8 Mrd. € (+18,0 %) und der Umsatz von METRO MARKETS auf 35 Mio. € (+45,1 %)
  • Das Periodenergebnis (entfallend auf METRO Anteilseigner) erreicht im Q2 2023/24 -193 Mio. € (Q2 2022/23: -107 Mio. €), das Ergebnis je Aktie geht im Q2 2023/24 aufgrund nicht zahlungswirksamer Währungseffekte im Finanzergebnis, die sich im Vorjahr positiv auswirkten, auf -0,53 € (Q2 2022/23: -0,29 €) zurück
  • Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2023/24 wird bestätigt

Im H1 2023/24 stieg der Umsatz währungs- und portfoliobereinigt um 8,2 %, in lokaler Währung um 5,1 %. Zu dem Wachstum trugen ebenfalls alle Segmente und alle Vertriebskanäle bei. Der berichtete Gesamtumsatz stieg leicht um 0,1 % auf 15,0 Mrd. € und wurde stark beeinflusst durch negative Wechselkurseffekte insbesondere in Russland und der Türkei. Das EBITDA bereinigt ging in H1 2023/24 auf 478 Mio. € zurück (H1 2022/23: 577 Mio. €). Gründe sind hierfür ebenfalls das Auslaufen von Lizenzerlösen der WM Holding (HK) Limited sowie weitere Posttransaktions-effekte (Segment Sonstige) und die transformationsbedingte Entwicklung in Deutschland.

„Wir treiben die Großhandelstransformation von METRO in allen Bereichen und mit voller Kraft voran. Das gilt für den Ausbau unseres Belieferungsgeschäfts und des Außendienstes ebenso wie für die Sortimentsstraffung und die Stärkung der digitalen Angebote. Dies spiegelt sich länderübergreifend in positiven Kennzahlen wider: So stieg der FSD-Umsatzanteil im 1. Halbjahr 2023/24 auf 24 % versus 22 % im Vorjahresvergleich, der digitale Umsatzanteil auf 13 % versus 9 % und der Umsatzanteil der Eigenmarken auf 23 % gegenüber 21 % im Vorjahr. Auch der positive Umsatztrend setzt sich in einem saisonal eher schwächeren Quartal und trotz der weiterhin angespannten Konjunktur konsequent fort. Wir sehen im 2. Quartal 2023/24 bei zurückgehender Inflation ein solides Mengenwachstum. Das zeigt: Wir sind mit der Strategieumsetzung auf einem guten Weg und zuversichtlich, unsere Wachstumsziele für 2030 zu erreichen“, sagt Dr. Steffen Greubel, Vorstandsvorsitzender der METRO AG.

Umsatz- und Ergebniswachstum nach Segmenten

In Deutschland stieg der berichtete Umsatz im Q2 2023/24 in lokaler Währung um 2,0 % in einem leicht deflationären Umfeld. Das EBITDA bereinigt ging auf -12 Mio. € (Q2 2022/23: -10 Mio. €) leicht zurück. Die Umsetzung der sCore Strategie macht weiter Fortschritte, was sich auch in der Umsatzentwicklung mit den HoReCa-Kunden zeigt. Allerdings befindet sich das Segment Deutschland weiterhin in einer Transformationsphase. In H1 2023/24 stieg der Umsatz um 2,8 % und der berichtete Umsatz erreichte 2,5 Mrd. €. Das EBITDA bereinigt ging im H1 2023/24 auf 53 Mio. € zurück (H1 2022/23: 75 Mio. €) und es wirkten sich die bereits erwartete Kosteninflation sowie die fortgesetzten Investitionen in die Preispositionierung aus.

Im Segment West stieg der berichtete Umsatz im Q2 2023/24 um 2,5 %, in lokaler Währung um 2,4 % und das EBITDA bereinigt stieg umsatzbedingt auf 69 Mio. € (Q2 2022/23: 59 Mio. €). Im H1 2023/24 stieg der Umsatz um 4,1 % und der berichtete Umsatz erreichte 6,2 Mrd. €. Zu der Umsatzsteigerung trugen insbesondere Spanien, Frankreich und Italien sowie die Belieferungsspezialisten bei. Vor allem das HoReCa-Geschäft zeigt eine deutlich positive Entwicklung. Das EBITDA bereinigt erhöhte sich im H1 2023/24 auf 248 Mio. € (H1 2022/23: 232 Mio. €). Dieser Anstieg ist insbesondere auf die gute Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen. Gegenläufig wirkte sich die bereits erwartete Kosteninflation aus.

In Russland entwickelte sich der der Umsatz in lokaler Währung in Q2 2023/24 deutlich positiv um 13,4 %, wobei der berichtete Umsatz durch negative Wechselkurseffekte um -4,6 % auf 0,5 Mrd. € zurück ging. Das EBITDA bereinigt verringerte sich leicht auf 18 Mio. € (Q2 2022/23: 20 Mio. €). Angepasst um Wechselkurseffekte ging das EBITDA bereinigt leicht um -1 Mio. € zurück. Im H1 2023/24 stieg der Umsatz in lokaler Währung deutlich um 16,9 %, nachdem das Geschäft im Vorjahr aufgrund des Cyberangriffs signifikant beeinträchtigt war. Der berichtete Umsatz ging durch negative Wechselkurseffekte um -15,8 % zurück und erreichte 1,2 Mrd. €. Das EBITDA bereinigt ging in Russland im H1 2023/24 auf 62 Mio. € (H1 2022/23: 80 Mio. €) zurück. Angepasst um Wechselkurseffekte stieg das EBITDA bereinigt um 4 Mio. €.

Im Segment Ost entwickelte sich der Umsatz in Q2 2023/24 in lokaler Währung mit 4,1 %1 Wachstum positiv, getrieben durch alle Länder. Der berichtete Umsatz ging aufgrund der Portfolioeffekte aus dem Verkauf des indischen Geschäfts und negativen Wechselkurseffekten um -3,1 % zurück. Das EBITDA bereinigt erhöhte sich auf 55 Mio. € (Q2 2022/23: 50 Mio. €). Angepasst um Wechselkurseffekte stieg das EBITDA bereinigt um 9 Mio. €. Im H1 2023/24 entwickelte sich der Umsatz in lokaler Währung positiv um 4,5 %1. Alle Länder, insbesondere Rumänien, Ukraine und Tschechien, trugen zu der positiven Entwicklung bei, vor allem getrieben durch die deutlich positive Entwicklung des Geschäfts mit strategischen Kunden. Den größten Umsatzzuwachs verzeichnete stark inflationsgestützt die Türkei. Bedingt durch negative Wechselkurseffekte, insbesondere in der Türkei, ging der berichtete Umsatz um -1,9 % zurück. Im H1 2023/24 blieb das EBITDA bereinigt im Segment Ost auf dem Vorjahresniveau von 195 Mio. € (H1 2022/23: 196 Mio. €). Angepasst um Wechselkurseffekte stieg das EBITDA bereinigt umsatzbedingt um 17 Mio. €.

Im Segment Sonstige stieg der Umsatz im Q2 2023/24 auf 60 Mio. € (Q2 2022/23: 47 Mio. €) und beinhaltet insbesondere den METRO MARKETS Umsatz von 35 Mio. € (Q2 2022/23: 24 Mio. €). Das EBITDA bereinigt lag bei -56 Mio. € (Q2 2022/23: -10 Mio. €). Es fielen Transformationserträge in Höhe von 8 Mio. € (Q2 2022/23: 3 Mio. €) an. Das EBITDA erreichte -46 Mio. € (Q2 2022/23: -7 Mio. €). Der Umsatz im H1 2023/24 stieg auf 119 Mio. € (H1 2022/23: 98 Mio. €) und beinhaltet insbesondere den METRO MARKETS Umsatz von 70 Mio. € (H1 2022/23: 45 Mio. €). Der Anstieg ist getrieben durch das Wachstum des Marktplatzes in allen 6 METRO MARKETS Ländern, insbesondere Frankreich. Die Umsätze von DISH Digital Solutions trugen ebenfalls deutlich zum Wachstum bei (+>30 %). Das EBITDA bereinigt im Segment Sonstige lag im H1 2023/24 bei -81 Mio. € (H1 2022/23: -12 Mio. €). Im Vorjahr profitierte das EBITDA bereinigt bis April 2023 von den Lizenzerlösen aus der Partnerschaft mit WM Holding (HK) Limited und weiteren Posttransaktionseffekten, die im aktuellen Geschäftsjahr nicht mehr enthalten sind. Auch im aktuellen Geschäftsjahr wurden weitere Investitionen in Digitalisierung getätigt. Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen beliefen sich auf 29 Mio. € (H1 2022/23: 203 Mio. €) und resultieren im Wesentlichen aus zwei Immobilientransaktionen in der Türkei (aus Q1 2023/24). Im Vorjahr war der Verkauf eines Teils des METRO Campus enthalten. Es fielen Transformationserträge i. H. v. 11 Mio. € (H1 2022/23: 3 Mio. €) an. Das EBITDA erreichte -41 Mio. € (H1 2022/23: 194 Mio. €).

Zum 31. März 2024 umfasste das Standortnetz 624 Standorte, davon 525 Out-of-Store (OOS), und 86 Depots.

1 Hierin ist ein negativer Portfolioeffekt von rund 10 %p aus dem Verkauf des indischen Geschäfts enthalten

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Quelle: METRO

Veröffentlichungsdatum: 08.05.2024

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Metro, Wachstumstrend, Q2 2023/24