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Italien: Bio boomt und reduziert Energiekonsum um ein Drittel

13. September 2022

Mit der Energiekrise gibt es einen Boom für die Biolandwirtschaft, die es ermöglicht, den Energieverbrauch um ein Drittel durch die Nutzung von weniger intensiven Techniken, kurzen Lieferketten und den Verzicht auf chemisch-synthetische Düngemittel, die mit Hilfe von Gas hergestellt werden, zu verringern.

Bildquelle: Shutterstock.com Bio
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Der Boom führt dazu, dass die Bioanbaufläche in Italien nun fast 2,2 Millionen ha erreicht, der höchste Wert jemals. Er hat sich über die letzten zehn Jahre so gut wie verdoppelt (+99 %), so eine Analyse von Coldiretti basierend auf Daten von dem ISMEA. Der Bioboden macht somit 17,4 % der Anbaufläche des Landes aus, fast das Doppelte des europäischen Durchschnitts.

Das ergibt sich aus der Analyse von Coldiretti, die anlässlich der Eröffnung von Sana auf der Messe Bologna veröffentlicht wurde, neben den innovativen Erfahrungen junger Biolandwirte an dem Stand von Coldiretti Bio (Halle 30, Stand C/21), um den Reduktionsplan der Energiebedürfnisse zu unterstützen.

Für Äpfel erreichen die Einsparungen sogar 45 %

Coldiretti erklärt: Das reicht von der Verwendung natürlicher Stoffe und 100 % „Made in Italy“ zur Düngung des Bodens und zu dem Ersetzen von Düngemitteln aus dem Ausland. Sie sind sogar um 170 % höher und haben einen Lawineneffekt auf die Ausgaben der Haushalte bis hin zur Wiederverwendung von Produktionsabfällen (Blätter, Schalen, Stroh, etc.), um saubere Energie zu gewährleisten, bis zu der Stärkung kurzer Lieferketten mit Direktverkäufen, die den Transport reduzieren. Auf diese Weise ist es möglich, den Energieverbrauch um durchschnittlich 30 % im Vergleich zu traditioneller Landwirtschaft zu reduzieren, betont Coldiretti, aber in einigen Fällen, wie z.B. Äpfel, erreicht dies sogar 45 %.

Quelle: Coldiretti

 

Veröffentlichungsdatum: 13.09.2022

Schlagwörter

Bio, Energiekonsum, Nachaltig, Klima, Studie