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AMI: Vergleichsweise lebhafte Nektarinen-Nachfrage auch zum Saisonende

13. September 2022

Die Nachfrage nach Nektarinen nimmt saisontypisch ab, bleibt jedoch witterungsbedingt auf einem hohen Niveau. Eine hohe Werbeintensität beflügelte zuletzt den Absatz. Bei Pfirsichen, einschließlich Paraguayos, zeigt sich ein anderes Bild, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).

Bildquelle: Shutterstock.com Nektarinen
Bildquelle: Shutterstock.com

Die Nachfrage nach Nektarinen und Pfirsichen schwächt nun Woche um Woche weiter ab, was durchaus dem typischen Saisonverlauf entspricht. Die vorläufige Käuferreichweite, vor allem bei Nektarinen liegt jedoch nach wie vor deutlich über dem Niveau der eher kühlen und regnerischen Vorjahre, das zeigt eine Analyse auf Basis des AMI-Verbraucherpreisspiegels. Neben der Witterung haben zudem die zahlreichen Aktionen in der vergangenen 35. Woche den Warenabfluss bei Nektarinen am Laufen gehalten. Dagegen nimmt das Interesse an Pfirsichen, einschließlich Paraguayos, nun rapide ab. Es stehen hier allerdings nur noch schmale Mengen zur Verfügung. Für großflächige Aktionen mit kleineren Kalibern fehlt inzwischen das Angebot.

An den spanischen Erzeugermärkten haben sich die Preise für Paraguayos weiter befestigt. Dagegen sind die Preise für Nektarinen und Pfirsiche stabil, auch wenn kaum noch Ware direkt vom Baum kommt. Für die übersichtlich eingelagerten Mengen hoffen die spanischen Produzenten auf einen festeren Preisverlauf. Auch aus Italien sind noch Mengen greifbar. Das Angebot konzentriert sich inzwischen auf die Spätgebiete. Aus dem Vollen schöpfen können auch die Erzeuger in Italien nicht mehr. Die Preise sind weiterhin fest.

Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 08.09.2022)
 

 

Veröffentlichungsdatum: 13.09.2022

Schlagwörter

Deutschland, Steinobst, Handel, AMI, Nektarinen, Nachfrage