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Produktion und internationaler Handel von Knoblauch stagnieren

02. Mai 2022

China ist ein dominanter Akteur in der Welt von Knoblauch. Drei Viertel der globalen Produktion kommen aus China und der Anteil des Landes an dem internationalen Handel ist größer als 80%. 2021 war bereits zu sehen, dass der internationale Handel für Produkte aus Übersee immer schwieriger wird.

Bildquelle: Shutterstock.com Knoblauch
Bildquelle: Shutterstock.com

Einem Bericht von Fruit and Vegetable Facts zufolge ist der Preis von Knoblauch aus China bereits in der zweiten Hälfte von 2021 gestiegen. Zudem sind dieses Jahr noch mehr Verschiebungen zu sehen, hieß es. Infolge der sehr großen Bedeutung chinesischer Produkte in dem Welthandel könnten die Auswirkungen enorm sein. Innerhalb Europas sind die Niederlande ein wichtiger Knotenpunkt für den Handel mit chinesischem Knoblauch.

China ist für drei Viertel der globalen Produktion verantwortlich

Die globale Knoblauchproduktion hat in der vergangenen Dekade auf rund 28 Millionen Tonnen zugenommen. Das Wachstum scheint sich etwas abzuschwächen. Laut der FAO werden dort jedes Jahr fast 21 Millionen Tonnen geerntet. Indien ist bei weitem der zweite Knoblaucherzeuger mit einer Produktion von knapp unter 3 Millionen Tonnen. Dann folgen Bangladesch und Südkorea mit weniger als einer halben Million Tonnen. Allerdings exportieren diese großen Erzeuger kaum Knoblauch.

Neben China exportieren nur Spanien, Ägypten und Argentinien ordentliche Mengen Knoblauch. Ägypten und Spanien erzeugen jeweils 0,33 und 0,27 Millionen Tonnen. Ägypten exportiert mit 40.000 Tonnen mehr als 10% davon. Spanien exportiert einen großen Teil seiner eigenen Produktion, das heißt 70%.

Quelle: Jan Kees Boon, Fruit and Vegetable Facts, www.fruitandvegetablefacts.com

Veröffentlichungsdatum: 02.05.2022

Schlagwörter

Produktion, International, Handel, Knoblauch