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ABN AMRO Niederlande: Hohe Energiekosten wirken sich negativ auf Unternehmensgewinne aus

19. Oktober 2021

Unternehmen sind von dem kräftigen Anstieg der Preise für Gas und Elektrizität in den Niederlanden betroffen. Die Unternehmen, die variable Energiepreise zahlen, sind direkt von der kräftigen Erhöhung der Preise betroffen. Insbesondere Unternehmen, die viel Energie verbrauchen und sehr bei dem Preis konkurrieren, wie Gewächshausgartenbau, entscheiden sich gewöhnlich (teilweise) für variable Preise, weil feste Preise im Allgemeinen teurer sind.

Bildquelle: Shutterstock.com Gewaechshaus
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Das schreibt die niederländische Bank ABN AMRO in ihrem neusten Newsletter Insights.

Eine große Zahl von Sektoren ist bei höheren Energiepreisen empfindlich, so zeigt eine Liste der zwanzig energieintensivsten Sektoren, die von ABN AMRO zusammengestellt wurde. Neben dem Gewächshausgartenbau sind auch die Papierindustrie und die Lebensmittelindustrie, Wäschereien und die gastronomische Industrie anfällig. Diese Industrien verbrauchen viel Energie und die meisten sind durch dünne Gewinnspannen charakterisiert.

ABN AMRO erwartet, dass der Gaspreis 2022 hoch bleibt. In vielen Industrie könnte der kräftig gestiegene Preis den gesamten Gewinn schlucken. Zum Beispiel beliefen sich die Energiekosten bei Basischemikalien 2019 auf die Hälfte des Gewinns. Aktuell ist der Gaspreis etwa um das 3,5-Fache höher. Viele Unternehmen werden versuchen, ihre höheren Kosten weiterzugeben. Wenn das nicht funktioniert, könnten sie in den roten Zahlen landen.

Die Energiepreise sind aktuell viel höher als in den Vorjahren. Wenn die Regierung den Unternehmen finanzielle Unterstützung anbieten würde, könnte das viele Milliarden kosten, insbesondere, wenn die Energiepreise für längere Zeit hoch bleiben, wie ABN AMRO erwartet.

Quelle: ABN AMRO Insights Nieuwsbrief

Veröffentlichungsdatum: 19.10.2021

Schlagwörter

ABN Amro, Niederlande, Energiekosten, Unternehmensgewinne