USA beendet das Tomatenabkommen mit Mexiko
Eine bedeutende Veränderung in der Handelspolitik der USA trifft mexikanische Tomatenexporteure, da das US-Handelsministerium das Suspendierungsabkommen von 2019 beendet und auf die meisten frischen Tomatenimporte aus Mexiko eine Anti-Dumping-Zollrate von 17,09 % verhängt, berichtet Fructidor.com.
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Die Entscheidung wurde am letzten Tag einer 90-tägigen Überprüfungsfrist Anfang dieses Monats bekanntgegeben und signalisiert eine Rückkehr zu strengeren Handelsmaßnahmen, die dazu dienen, langjährige Bedenken hinsichtlich unfairer Preispraktiken anzugehen.
Das Ministerium argumentiert, dass viele mexikanische Tomaten in den USA unter dem Marktwert verkauft wurden und dadurch inländische Produzenten geschädigt werden.
Handelsminister Howard Lutnick erklärte, dass dieser Schritt Teil einer umfassenderen Strategie sei, die amerikanische Landwirtschaft zu schützen, und die Handelspolitik der Regierung gegenüber Mexiko widerspiegele.
Die Entscheidung hat in der Frischwarenbranche starke Reaktionen ausgelöst. Kritiker des Suspendierungsabkommens behaupteten, es habe die Einfuhr von billigeren Produkten nicht gestoppt.
Andere, darunter die Controlled Environment Agriculture (CEA) Alliance, forderten eine Neuverhandlung anstelle der Beendigung und argumentierten, dass frühere Abkommen den US-Verbrauchern zugute gekommen seien.
Quelle: Fructidor.com
Veröffentlichungsdatum: 29.07.2025
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