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Umschlag im Rotterdamer Hafen 2022 trotz Krieg und rückläufiger Wirtschaft nahezu stabil

24. Februar 2023

Der Krieg in der Ukraine führte im vergangenen Jahr zu enormen Verschiebungen der Güterströme. Insgesamt blieb das Volumen des Güterumschlags in Rotterdam mit 467,4 Mio. Tonnen gegenüber 2021 (468,7 Mio. Tonnen) nahezu unverändert (-0,3 %), aber im Einzelnen ergaben sich erhebliche Veränderungen.

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Quelle Aerovista Luchtfotografie /Shutterstock.com

Große bereichsspezifische Unterschiede: weitaus mehr LNG, weniger Container

So ging der Containerumschlag in TEU um 5,5 % zurück (in Tonnen: -9,6 %), was vor allem dadurch zu erklären ist, dass der Containerverkehr von und nach Russland nach dem Überfall auf die Ukraine fast vollständig zum Erliegen kam. Die Anlieferung von LNG als Alternative für russisches Gas, vor allem aus den USA, nahm um 63,9 % zu. Zugleich stieg der Import von Kohle um 17,9 % an, da die Betriebszeiten der deutschen Kohlekraftwerke wieder hochgefahren wurden. Infolge der Sanktionen ging der Import von Öl, Ölprodukten und Kohle aus Russland zurück; es gelang, diese Rohstoffe aus anderen Quellen zu beschaffen.

https://www.portofrotterdam.com/de/

Quelle: Hafenbetrieb Rotterdam

Veröffentlichungsdatum: 24.02.2023

Schlagwörter

Umschlag, Rotterdamer Hafen, Container