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Österreich: AMA - Frostbericht März 2020

17. April 2020

KW13 und KW14 hatten heimische Obstbauern nach einer langen, sehr warmen, wüchsigen Phase nächtelang mit Frösten zu kämpfen. Sowohl Wind- als auch Strahlungsfrost setzten insbesondere Kulturen in frühen Lagen massiv zu. Hauptbetroffen waren in erster Linie Steinobstanlagen in Vollblüte wie Marillen, Kirschen und Pfirsiche, wo bundesweit Ausfälle von mind. 50%, aber öfter noch 80-90 %, prognostiziert werden. Auch Zwetschken waren betroffen.

Bildquelle: Shutterstock.com Marillen
Bildquelle: Shutterstock.com

Bei Kernobst wie Apfel und Birne sollten sich die Schäden unterdessen mit 30-50% noch in Grenzen halten, wobei auch hier bereits regional sehr schwere Schäden gemeldet wurden, heißt es im aktuellen Agrarmarkt Austria-Marktbericht Obst und Gemüse - März 2020. Insbesondere die Vermarktungsfähigkeit als Tafelobst könnte durch die Frosteinwirkung beeinträchtigt sein (Frostringe etc).

Insider sprechen bei Tafeläpfeln bereits von einer erwarteten Minderernte, im schlimmsten Fall auf dem Niveau von 2016. Bleibt zu hoffen, dass sie sich irren.

Einen Bericht zur „Marktlage Obst, Gemüse und Erdäpfel“ finden sie hier.

Quelle: Agrarmarkt Austria Marktbericht Obst und Gemüse März 2020
 

Veröffentlichungsdatum: 17.04.2020

Schlagwörter

Österreich, AMA, Frostbericht, März, Schäden