Spanien: Guter Start in die Sommerobstsaison

Die allgemeine Stimmung unter den spanischen Erzeugern zum Start der Sommerobstsaison ist positiv, trotz des Sturms und der Auswirkungen des Hagels, der Gebiete wie Murcia und Aragon getroffen hat, berichtet FyH.es.

Bildquelle: Pixabay

Anbau, Menge und Wert von Melonen und Wassermelonen bleiben stabil, obwohl die Steinobsternte kleiner ist.

Melonen und Wassermelonen

Die neuesten verfügbaren Daten des spanischen Landwirtschaftsministeriums (MAPA) für die erste Juniwoche zeigen höhere Preise als der Durchschnitt der letzten fünf Wochen, sowohl für Wassermelonen als auch für Melonen, die ebenfalls überdurchschnittliche Preise aufweisen.

Die Erzeugerpreise für Wassermelonen sind diese Woche um 2 % gestiegen, während die für Melonen um 12,5 % gesunken sind. Das geringere Angebot an Wassermelonen im ersten Teil der Saison hat zu höheren Preisen als in den Vorjahren geführt, die diese Woche 30 % über dem Durchschnitt liegen.

Die Preise sind derzeit gut, fasste Plácido Pérez, Leiter für Wassermelonen bei der Koordination der Organisationen der Landwirte und Viehzüchter (COAG), zusammen und erklärte, dass es in diesem Jahr mehr Früchte pro Pflanze gibt als in der vorherigen Saison, die „schlecht“ war.

Der stellvertretende Generalsekretär des Bauernverbands von Andalusien (UPA Andalucía), Roque García, sagt seinerseits, dass die für diese Pflanzen genutzte Fläche in diesem Jahr zurückgegangen ist, obwohl die Produktion in Bezug auf die Qualität aufgrund des günstigen Wetters „sehr gut“ sein wird.

Steinobst

Daten des MAPA zufolge lagen die Erzeugerpreise in der ersten Juniwoche über dem Durchschnitt, obwohl es „leichte Rückgänge“ bei Pfirsichen und gelben Nektarinen (-1,6 % bzw. -1,5 %) gibt und die Preise für Kirschen, Pflaumen und Aprikosen steigen.

Insgesamt sind die Aussichten nicht so gut wie es davor der Fall war, weil es laut Osvald Esteve, Leiter des Steinobstsektors bei COAG, Probleme bei der Fruchtbildung gab. 

Ebenso prognostiziert Cooperativas Agro-Alimentarias, dass die aktuelle Steinobstsaison 5 % weniger produzieren wird als 2024. Die Ernte wird aufgrund „klimatischer Ereignisse“ um 1.440.786 Tonnen kleiner ausfallen.

Quelle: FyH.es

Veröffentlichungsdatum: 25.06.2025