Spanien: Geheime Blaubeerpflanzschule in Lepe entdeckt
Nach entsprechenden Ermittlungen begaben sich die Beamten zu dem landwirtschaftlichen Betrieb und führten eine Inspektion durch. Dabei entdeckten sie eine Pflanzschule mit 23.700 Blaubeerpflanzen, berichtet FyH.es.
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Die Guardia Civil ermittelte gegen eine Person wegen eines Verstoßes gegen gewerbliches Eigentum auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Lepe (Huelva) wegen des mutmaßlichen illegalen Anbaus geschützter Blaubeersorten.
Die Operation begann, nachdem das Unternehmen, das die Rechte an den Pflanzen hält, bei der Guardia Civil Anzeige erstattet hatte. Mehrere Landwirte berichteten von der Existenz einer illegalen Pflanzschule auf einem Bauernhof in Lepe.
Nach entsprechenden Ermittlungen begaben sich die Beamten auf den Hof und führten eine Inspektion durch. Dabei entdeckten sie eine Pflanzschule mit 23.700 Blaubeerpflanzen. Es handelte sich um Klone einer aufgrund ihrer guten agronomischen Eigenschaften ausgewählten Originalpflanze.
Während der Intervention wurden Stichproben der Pflanzen entnommen und gemäß der Kontrollkette an das Labor geschickt. Genetische Tests bestätigten, dass es sich bei den Pflanzen um identische Kopien der geschützten Sorten handelte, die bei dem Gemeinschaftlichen Pflanzensortenamt (CPVO) registriert sind.
Der Pflanzschule fehlte zudem eine Vermehrungslizenz oder eine Registrierung in dem Register der Gewerblichen Pflanzenanbieter (ROPVEG) des Landwirtschaftsministeriums.
Laut der Guardia Civil hat die hohe Nachfrage nach diesen Pflanzen in der Provinz zu einer Zunahme illegaler Aktivitäten geführt, die die unbefugte Vermehrung und den Verkauf von Pflanzenmaterial betreffen. Dies stellt einen Verstoß gegen das gewerbliche Eigentum dar, da für den Anbau eine Lizenz erforderlich ist.
Quelle: FyH.es
Veröffentlichungsdatum: 07.05.2025
