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Schweiz: Uniterre macht sich Sorgen um die Ernährungssouveränität - fordert Paradigmenwechsel

20. April 2020

Die Westschweizer Bauerngewerkschaft Uniterre wendet sich in einem offenen Brief an Bundesrat Guy Parmelin. Damit möchte sie ein Zeichen für mehr Ernährungssouveränität setzen und aktuelle Fehlentwicklungen stoppen.

Bildquelle: Shutterstock.com Einkauf
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Die Ankündigungen von Bundesrat Guy Parmelin vom 1. April zur Erleichterung bestimmter Importe zur Bewältigung der aktuellen Covid-19-Krise seien nicht akzeptabel, schreibt Uniterre. Die aktuelle Krise habe die Schwachpunkte des aktuellen Ernährungssystems eindrücklich aufgezeigt. Es sei an der Zeit für einen Paradigmenwechsel, ist Uniterre überzeugt. Das aktuelle System sei vom globalisierten Markt und dessen kapitalistischer Marktlogik fehlgeleitet. Deshalb hat  die Bauerngewerkschaft einen offenen Brief an Bundesrat Guy Parmelin formuliert.

Uniterre will den 17. April, den internationalen Bauernkampftag, nutzen, um weiter für Klimagerechtigkeit und Ernährungssouveränität zu kämpfen. Der Klimanotfall habe sich nicht wegen der aktuellen Gesundheitskrise aufgelöst. Die breite Bevölkerung werde eingeladen, gemeinsam mit Uniterre und Agriculture futur am Nahrungsmittelsystem von morgen zu arbeiten. Dazu haben die beiden Akteure eine neue Web-Plattform lanciert.

Quelle: Lid.ch

Veröffentlichungsdatum: 20.04.2020

Schlagwörter

Uniterre, Sorgen, Ernährungssouveränität, Paradigmenwechsel