Wittenberg Gemüse / Elite Frische Service GmbH

Gemüse, Salate, Solarstrom Schweiz: Gamper Gemüsekulturen setzt auf Nachhaltigkeit

17. Juni 2020

5 800 Tonnen Gemüse und Salat, 100 ha Kulturland und über 100 Beschäftigte in der Saison: Gamper Gemüsekulturen gehört zu den grossen Erzeugern im Thurgau. Mit dem Bau einer neuen Solaranlage hat der Betrieb sein Engagement für Nachhaltigkeit konsequent fortgesetzt.

Foto © Gamper Gemüse
Foto 5000 m² Modulfläche für Solarstrom. Foto © Gamper Gemüse

Dafür steht Gamper Gemüsekulturen

Veränderung

Keim des Unternehmens war die Pachtübernahme des elterlichen Landwirtschaftsbetriebes 1977. Seither hat sich einiges verändert: Ursprünglich auf Lagergemüse ausgerichtet, konzentriert sich das Unternehmen heute auf Frischgemüse und Salate. So ist über die Jahrzehnte eine bunte Vielfalt an Kulturen erwachsen. Mit Kopfsalat, Fenchel, Nüssli und Co. ist auf dem Hof das ganze Jahr über ein Frischgemüse in Saison. Eine Spezialität ist der Chicorée, der hier an 365 Tagen im Jahr seine zarten Blätter treibt. Bis zu 1000 Tonnen können in der modernen Produktionshalle wachsen.

Foto © Gamper Gemüse
Foto © Gamper Gemüse

Beständigkeit

Neben dem Wandel hat das Unternehmen viele Traditionen und Werte erhalten. Der Familienbetrieb ist seit seiner Gründung am Standort Stettfurt verwurzelt. Die Gemüsekulturen werden in Stettfurt und den umliegenden Gemeinden angepflanzt, gepflegt und geerntet. Für den Gurkenanbau steht eine Gewächshausfläche von rund 5000m² zur Verfügung. Die Vermarktung findet nicht nur schweizweit, sondern auch regional statt – zum Beispiel direkt im Verkaufsladen ab Hof.

Nachhaltigkeit

Natur und Landwirtschaft sind untrennbar miteinander verbunden. Ein grosses Anliegen des Betriebs ist es daher, die Umwelt zu erhalten, sodass auch in vielen Jahren noch hervorragendes Gemüse in der Ostschweiz gedeiht. Der Nachhaltigkeitsgedanke erstreckt sich bei Gamper Gemüsekulturen buchstäblich vom Boden bis aufs Dach. Dort arbeitet seit 2020 eine erweiterte Solaranlage mit 960 kWp.

Die Sonne ist seit jeher unverzichtbar für die Landwirtschaft. Im 21. Jahrhundert liefert sie nicht nur Wärme und Licht für die Pflanzen, sondern auch emissionsfreien Strom. Landwirtschaftliche Betriebe sind durch grosse nutzbare Flächen besonders für Photovoltaik prädestiniert. Dieses Potential wurde nun bei Gamper Gemüsekulturen genutzt. Auf über 5 000 m² ist eine Grossanlage entstanden, die sich über insgesamt vier Gebäude erstreckt. Mit der Fertigstellung Anfang 2020 liefern diese Dächer Solarstrom, der zu einem grossen Teil gleich im eigenen Betrieb Verwendung findet. Der Überschuss wird ans EVU Stettfurt geliefert.

MBRsolar als Partner für Solartechnik

Als Partner für die Realisierung des Grossprojekts Solaranlage wurde bewusst die MBRsolar gewählt. Das Unternehmen ist im Nachbardorf ansässig und seit Jahren auf Photovoltaik im Umfeld von landwirtschaftlichen Betrieben spezialisiert: Seit der Gründung wurden über 1600 Anlagen installiert. Trotzdem war das Projekt bei Gamper Gemüsekulturen eine interessante Herausforderung, denn es handelt sich um eines der grössten Projekte, das von den Solar-Experten aus Wängi umgesetzt wurde. Die erreichte Leistung von fast 1000 kWp belegt den Erfolg beider Partner eindrucksvoll. www.mbrsolar.ch

Gamper Gemüse
Gamper & Co. Gemüsekulturen
Hauptstrasse 4, 9507 Stettfurt
www.gampergemuese.ch

Quelle: MBRsolar AG / Gamper Gemüse

Veröffentlichungsdatum: 17.06.2020

Schlagwörter

gemüse, Salate, Solarstrom, Schweiz, Gamper Gemüsekulturen, Nachhaltigkeit