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Pflanzenschutzmittelwirkstoffen: Meeting DFHV und IVA

11. Februar 2020

Zu einem Meinungsaustausch über aktuelle Themen trafen sich der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) unter der Leitung von Präsident Dr. Manfred Hudetz und der Deutsche Fruchthandelsverband e.V. (DFHV) mit Präsident Dieter Krauß als Delegationsleiter Ende Januar im Rahmen der Grünen Woche in Berlin. Ein wichtiges Thema war die gegenwärtige und zukünftige Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen für den Obst- und Gemüsebereich.

Bildquelle: Shutterstock.com Pflanzenschutz
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Angesichts der Situation, dass im Jahr 2020 knapp 190 Pflanzenschutzmittelwirkstoffe von der EU erneut zugelassen werden müssen, besteht die Befürchtung, dass die Verfügbarkeit an Wirkstoffen deutlich sinken wird.

Konservative Schätzungen seitens der PSM-Hersteller gehen davon aus, dass durch die deutlich verschärften Zulassungsbedingungen nur rund 50 % der Wirkstoffe eine erneute Genehmigung erhalten werden. In dem Zusammenhang wurde auch angesprochen, inwiefern die Beschwerde von 20 Entwicklungsländern bei der Welthandelsorganisation (WTO) zutreffend ist, wonach die rigiden und aus Sicht der betroffenen Länder nicht wissenschaftlich begründeten RHG-Absenkungen der EU der letzten Zeit ein nichttarifäres Handelshemmnis darstellen. Angesichts der Vielzahl an aktuellen Fachthemen wollen beide Verbände den Meinungsaustausch weiter fortsetzen.

www.dfhv.de

Quelle: DFHV Newsletter aktuell 1/2020

Veröffentlichungsdatum: 11.02.2020

Schlagwörter

Meeting, DFHV, IVA, Pflanzenschutzmittelwirkstoffen, Obst- und Gemüsebereich