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Murcia ist führend im Aprikosenexport

20. Juni 2025

Die spanische Region Murcia exportierte in dem Jahr 2024 insgesamt 142.784 Tonnen Steinobst im Wert von 256 Millionen EUR. Damit ist die Region nach Lérida die zweitgrößte Provinz und hat einen Anteil von 19 %, berichtet FyH.es.


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Führend im Aprikosenexport

Diese Zahlen festigen die Position der Region Murcia als führender Aprikosenexporteur Spaniens mit 29.935 Tonnen im Wert von 55.606.088 EUR. So stammen 31,8 % der in Spanien erzeugten Aprikosen aus Ernten in der Region Murcia.

Was die Zielorte betrifft, gehen 92 % der Steinobstexporte in europäische Länder, wobei die Hauptmärkte Deutschland, Frankreich, Italien und die Niederlande sind.

Die Landwirtschaftsministerin, Sara Rubira, gab dies bei einem Besuch der Genossenschaft La Vega de Cieza bekannt und erinnerte außerdem daran, dass die Regionalregierung im vergangenen Oktober eine Vereinbarung mit der Staatlichen Agrarversicherungsanstalt (ENESA) und Agroseguro zur Einführung eines neuen Obstversicherungsmoduls speziell für die Region Murcia getroffen hat.

Dieses neue Modul kombiniert alle versicherbaren Früchte in einer einzigen Police und umfasst die beiden für Landwirte besorgniserregendsten Risiken: Hagel und Frost. Es berechnet die Entschädigung pro Fläche und schließt außergewöhnliche Risiken mit ein.

9.000 Policen

Das landwirtschaftliche Versicherungssystem der Region Murcia umfasst durchschnittlich etwa 9.000 Policen, die jährlich abgeschlossen werden. Davon entfallen mehr als 3.300 auf Obstbäume, was mehr als 40 % der Gesamtmenge entspricht.

Die Regionalregierung stellte 2024 insgesamt 5,4 Millionen EUR für die Subventionierung von Versicherungspolicen bereit, was einem Anstieg von fast 23 % gegenüber 2023 entspricht. „Dieser Betrag wird 2025 weiter steigen“, versicherte Rubira.


Quelle: FyH.es

 

Veröffentlichungsdatum: 20.06.2025

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Spanien, Murcia, führend, Aprikosenexport