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Marktinformation Ostdeutschland 07. KW 2024 – Kartoffelmeldung

20. Februar 2024

Das Niveau der Erzeugerpreise für Speisekartoffeln in Mecklenburg-Vorpommern hat sich zur Vorwoche nicht verändert. Für fest- und mehlig kochende Knollen werden im Durchschnitt 36 EUR/ dt gezahlt. Vorwiegend festkochende Kartoffeln werden nach wie vor mit 35,50 EUR/dt gehandelt. Ab nächster Woche werden einzelnen Packer Preiserhöhungen von bis zu 4 EUR/t vornehmen.


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Die Lagerbestände schwinden Zunehmens. Vereinzelt wird berichtet, dass die Lagerbestände bis in den März/April reichen. Der Absatz im LEH läuft ruhig. Die Nachfrage nach Kartoffeln aus der Direktvermarktung steigt. Die Preise für gedämpfte und geschälte Kartoffeln bleiben unverändert. Die Nachfrage ist gering und wird sich aller Voraussicht nach mit dem Ende der Ferien nächste Woche normalisieren.

Brandenburg

Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln bleiben diese Woche unverändert. Gezahlt werden Preise zwischen 34 und 40 EUR/dt. Die Läger sind zum Teil noch gut mit Speisekartoffeln aus der Ernte 23 gefüllt. Der Absatz von Speiseware wird Anfang der Woche als ruhig beschrieben, was zum Teil an den Feierlichkeiten im Zuge von Rosenmontag und Faschingsdienstag liegt. Die ersten Frühkartoffeln aus Ägypten sind bereits auf dem Weg und werden aller Voraussicht nach ab Ende Februar im Lebensmitteleinzelhandel angeboten. Nach dem einzelne Schäler ihre Preise bereits letzte Woche um bis zu 10 Cent/kg erhöhten, zogen diese Woche andere nach und erhöhten ebenfalls ihre Preise um 5 Cent/kg. Mit Beendigung der Winterferien hat sich die Nachfrage nach geschälter und gedämpfter Ware wieder normalisiert.

Sachsen

Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln verharren trotz der angedachten Preiserhöhung weiter auf Vorwochenniveau. Es werden Preise von 34 bis 43 EUR/dt für fest- und mehlig kochende Kartoffeln gezahlt. Bei vorwiegend festkochenden Kartoffeln liegt der Preis weiter zwischen 34 bis 40 EUR/dt. Es wird nach wie vor von einem gleichbleibenden Absatz auf Vormonatsniveau berichtet. Die vorhandenen Qualitäten sind gut. Für qualitativ hochwertige Ware werden höhere Preise verlangt. Die Schälkartoffelpreise bleiben unverändert. Aufgrund der diese Woche gestarteten Winterfeien ist die Nachfrage zurückgegangen.

Sachsen – Anhalt

Bedingt durch den Karneval, ist das Marktgeschehen diese Woche ruhig. Der Absatz läuft normal. Es wird von einigen Packern berichtet, dass die Lagerbestände mit alterntiger Ware bis Ende April manchmal sogar bis in den Mai reichen. Die Qualitäten der Lagerware sind vorwiegend gut, vereinzelt gibt es Wurmfraß. Die Preise für geschälte Ware bleiben noch stabil. Einzelne Schälbetriebe verlangen ab kommender Woche Preisaufschläge von 5 bis 10 Cent/kg. Aufgrund der anhaltend nassen Böden ist an eine baldige Bearbeitung der Flächen nicht zu denken.

Thüringen

Der Markt wird diese Woche als ruhig beschrieben. Der Absatz an Speisekartoffeln ist verhalten. Es wird berichtet, dass teilweise saisontypisch, aber auch aufgrund der hohen Verkaufspreise im Einzelhandel die Nachfrage nachgelassen hat. Die Erzeugerpreise sind im Vergleich zur Vorwoche um 50 Cent auf 36 EUR/dt gestiegen. Kartoffeln sind je nach Region noch in ausreichender Menge und entsprechender Qualität verfügbar. Die Preise für geschälte Ware bleiben auf dem Niveau der Vorwoche.

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Quelle: MIO-LALLF

Veröffentlichungsdatum: 20.02.2024

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