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Marktinformation Ostdeutschland 01. KW: Mit Beginn des neuen Jahres verläuft der Handel mit Speiseware ruhig

10. Januar 2022

Mecklenburg - Vorpommern: Die Preise für Speisekartoffeln verharren im neuen Jahr weiter auf dem Vorweihnachtsniveau. Die Kurse wurden bereits Mitte Dezember  bis zur ersten oder zweiten Kalenderwoche 2022 festgezurrt. Dies geht aus dem "Marktinformation Ostdeutschland 01. KW 2022 " des Landesamts für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in Rostock hervor.

Bildquelle: Shutterstock.com Kartoffel
Bildquelle: Shutterstock.com

Packer berichten von guter Nachfrage nach Speiseware zum Weihnachtsfest, teils besser als im Jahr zuvor. Ende 2020 fehlten die Touristen im Land, welche dieses Jahr, insbesondere an der Küste, auch für guten Absatz in der Woche zwischen Weihnachten und Silvester sorgten. Die Schälkartoffelpreise verharren weiter auf dem Vorwochenniveau. Die Nachfrage zum Jahreswechsel war erstaunlich hoch, Gaststätten wurden besser besucht als gedacht. Durch den Schulbeginn hat der Absatz an Schälkartoffeln wie gewohnt wieder zugenommen.

Brandenburg
Mit Beginn des neuen Jahres verläuft der Handel mit Speiseware ruhig, was nach den Feiertagen durchaus normal ist. Während zum Weihnachtsfest letztendlich noch von gutem Absatz von Packware berichtet wurde, brach zwischen dem Weihnachtsfest und Silvester die Nachfrage komplett ein. Die Speisekartoffelpreise haben sich im Vergleich zur Vorweihnachtszeit nicht geändert. Die Preise waren langfristig zwischen Packbetrieben und dem Lebensmittelhandel abgesprochen worden. Die Schälkartoffelpreise sind weiter stabil. Die Geschäfte laufen mit Beginn der Schulzeit erst langsam wieder an.

Sachsen
Das Preisniveau am Speisekartoffelmarkt bleibt auch in der ersten Kalenderwoche des neuen Jahres unverändert im Vergleich zur Vorweihnachtszeit. Zum neuen Jahr sind unter anderem die Kosten für Strom und Lohn kräftig angestiegen, so dass Preisaufschläge in Kürze unausweichlich sein werden. Derzeit wird von schwacher Nachfrage berichtet. In der Woche zwischen Weihnachten und Neujahr war der Absatz bereits ungewöhnlich gering. Aber auch das Weihnachtsgeschäft verlief enttäuschend für die Kartoffelvermarkter. Speisekartoffeln stehen bedarfsdeckend zur Verfügung. Die Kartoffelqualitäten haben sich nicht geändert, der hohe Anteil an Absortierungen bleibt. Die Abgabepreise für geschälte Kartoffeln sind stabil.

Sachsen - Anhalt
Im Vergleich zu den Vorjahren blieb die Nachfrage nach Packware über die Feiertage letztendlich unter den Erwartungen. In der 52. Kalenderwoche des vergangenen Jahres verliefen die Geschäfte der Packer auf ganz ruhigem Niveau. Am 6. Januar ist hierzulande der nächste Feiertag. Erhöhter Bedarf seitens der Handelsketten ist bislang ausgeblieben. Speiseware ist ausreichend in guter Qualität verfügbar. Die Preise für Pack- und Schälware verharren auf dem Niveau vor Weihnachten. Für Schälware wurde vereinzelt für die kommende Woche eine Preiserhöhung von 2 Cent/kg angekündigt.

Thüringen
Die Nachfrage nach abgepackter Speiseware läuft in der ersten Woche des neuen Jahres erst langsam an. Die saisonüblichen Absatzspitzen zum Jahresende blieben, vermutlich infolge der jeweils vollen Woche vor den Feiertagen, weitgehend aus. Während vor dem Weihnachtsfest von den Handelsketten teils noch reichlich Ware geordert wurde, ging der Absatz zwischen den Feiertagen deutlich zurück. Die Preise für Pack- und Schälware verharren auf dem Niveau der Vorwochen.

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Quelle: MIO-LALLF

Veröffentlichungsdatum: 10.01.2022

Schlagwörter

Kartoffel, Marktinformation, Ostdeutschland, Regional, neue, Jahr, Handel, Speiseware