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Klimawandel-Unsicherheit treibt die Präzisionsbewässerung voran

04. September 2025

Regierungen fördern zunehmend die Mikrobewässerung, da sie diese als ein wichtiges Instrument zur Anpassung an den Klimawandel erkennen, berichtet Fructidor.com.


Bildquelle: Pixabay

Dürre und Wassermangel zwingen Landwirte weltweit dazu, ihre Bewässerungsmethoden zu überdenken. Von Europas trockenster Frühling des Jahrhunderts bis hin zu unvorhersehbaren El Niño- und La Niña-Mustern in Südamerika setzen Landwirte zunehmend auf Mikrobewässerung als Sicherheitsmaßnahme.

Laut peruanischen Medien liefern Tropfsysteme Wasser direkt an die Wurzeln mit etwa 90 % Effizienz, deutlich höher als die 60 %, die bei herkömmlichen Oberflächenmethoden erreicht werden.

In der Po-Ebene in Italien, wo Schneemangel Rekordtiefs im größten Fluss des Landes verursachte, haben einige Bauern den Wasserverbrauch um bis zu 70 % reduziert, nachdem sie auf Präzisions-Tropfbewässerung in Kombination mit Feldüberwachung umgestiegen sind.

Veränderte Niederschlagsmuster machen effiziente Bewässerung unerlässlich. Peruanische Bauern berichten, dass Tropfentechnologie die Ernte auch bei extremen Dürreperioden produktiv hält.

Regierungen beginnen, Mikrobewässerung mit Anreizen zu unterstützen, da sie sie als zentrales Instrument zur Klimaanpassung ansehen.

Da Dürren und Hitzewellen häufiger werden, warnen Experten, dass die Skalierung der Mikrobewässerung entscheidend sein wird, um die globale Ernährungssicherheit zu schützen.


Quelle: Fructidor.com / agraria.pe

 

Veröffentlichungsdatum: 04.09.2025

Schlagwörter

Klimawandel-Unsicherheit, Präzisionsbewässerung