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Importpreise im Januar 2024: -5,9 % gegenüber Januar 2023

25. März 2024

Die Importpreise waren im Januar 2024 um 5,9 % niedriger als im Januar 2023. Dabei handelt es sich um das erste Ergebnis nach der Umstellung der Ein- und Ausfuhrpreise auf das neue Basisjahr 2021. Im Dezember 2023 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat auf Basis 2021 bei -7,0 % gelegen (auf Basis 2015: -8,5 %), im November bei -7,2 % (auf Basis 2015: -9,0 %). Hauptgrund für die Differenz der neuen Veränderungsraten gegenüber denen auf Basis 2015 sind die im neuen Wägungsschema veränderten Wägungsanteile sowie der veränderte Warenkorb. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, veränderten sich die Einfuhrpreise im Januar 2024 gegenüber dem Vormonat Dezember 2023 nicht.

Die Exportpreise lagen im Januar 2024 um 1,3 % unter dem Stand von Januar 2023. Im Dezember 2023 hatte die Jahresveränderungsrate bei -1,4 % gelegen (auf Basis 2015: -2,4 %), im November 2023 bei -1,2 % (auf Basis 2015: -2,2 %). Gegenüber dem Vormonat Dezember 2023 stiegen die Exportpreise geringfügig um 0,1 %. 

Rückgang der Importpreise im Vergleich zu Januar 2023 durch niedrigere Energiepreise

Energieeinfuhren waren im Januar 2024 um 27,7 % billiger als im Januar 2023 und 1,6 % billiger als im Dezember 2023. Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie hatte Erdgas. Die Preise lagen hier im Januar 2024 um 47,2 % unter denen von Januar 2023.

Ohne Berücksichtigung der Energiepreise waren die Importpreise im Januar 2024 um 2,5 % niedriger als im Januar 2023. Gegenüber Dezember 2023 stiegen sie um 0,1 %. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex um 5,9 % unter dem Stand des Vorjahres (-0,1 % gegenüber Dezember 2023). 

Gestiegene Preise für Konsumgüter

Importierte landwirtschaftliche Güter waren 0,1 % teurer als im Januar 2023 (+1,8 % gegenüber Dezember 2023). Teurer als im Vorjahresmonat waren insbesondere Erdbeeren (+56,8 %) . 

Preisrückgang bei Exporten von Energie, landwirtschaftlichen Gütern 

Die Preise für Energieexporte waren im Januar 2024 um 22,9 % niedriger als ein Jahr zuvor (-7,4 % gegenüber Dezember 2023). Wie bei den Importpreisen lag der Rückgang gegenüber dem Vorjahr insbesondere in den um 33,8 % gesunkenen Erdgaspreisen begründet. 

Die Preise für den Export landwirtschaftlicher Güter waren 7,7 % niedriger als im Vorjahr (-0,2 % gegenüber Dezember 2023). 

 

Importpreise, Januar 2024

  • -5,9 % zum Vorjahresmonat
  • 0,0 % zum Vormonat 

Exportpreise, Januar 2024

  • -1,3 % zum Vorjahresmonat
  • 0,1 % zum Vormonat 

 

Quelle: Destatis

Veröffentlichungsdatum: 25.03.2024

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Destatis, Importpreise, Januar 2024