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Hapag-Lloyd und DHL unterzeichnen Vereinbarung zur weiteren Dekarbonisierung von Lieferketten

07. Oktober 2025

Hapag-Lloyd und DHL Global Forwarding setzen gemeinsam ein starkes Zeichen für die Dekarbonisierung von Lieferketten. Die beiden Unternehmen haben eine dreijährige Rahmenvereinbarung unterzeichnet, um Scope-3-Emissionen durch den Einsatz alternativer Schiffskraftstoffe in der Hapag-Lloyd-Flotte gezielt zu reduzieren.


Foto © Hapag-Lloyd

Im Rahmen dieser Vereinbarung wurde im Juli 2025 der erste Auftrag zur Vermeidung von 25.000 Tonnen CO₂e-Emissionen entlang der gesamten Kraftstoffkette („Well-to-Wake“) erfolgreich umgesetzt. Die verwendeten Biokraftstoffe der zweiten Generation stammen aus Abfall- und Reststoffen, was das konsequente Engagement beider Unternehmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen unterstreicht.

„Wir freuen uns sehr, diese Vereinbarung mit DHL getroffen zu haben. Sie zeigt, dass der Einsatz alternativer Schiffskraftstoffe über unser Produkt Ship Green ein realischer und wirksamer Weg ist um Scope-3-Emissionen zu reduzieren“, sagte Danny Smolders, Managing Director Global Sales bei Hapag-Lloyd und ergänzte: „Die Zusammenarbeit mit DHL zeigt, wie viel wir gemeinsam bewegen können. Zusammen treiben wir die Dekarbonisierung unserer Lieferketten Schritt für Schritt spürbar voran
bei Hapag-Lloyd und ergänzte: „Die Zusammenarbeit mit DHL zeigt, wie viel wir gemeinsam bewegen können. Zusammen treiben wir die Dekarbonisierung unserer Lieferketten Schritt für Schritt spürbar voran.

„Die Unterzeichnung dieser dreijährigen Rahmenvereinbarung ist ein wichtiger Schritt zur Umsetzung unserer gemeinsamen Vision einer klimaneutralen Schifffahrt“, sagte Casper Ellerbaek, Head of Global Ocean Freight bei DHL Global Forwarding. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Hapag-Lloyd, um den Einsatz nachhaltiger Schiffskraftstoffe sowie den Bookand-Claim-Mechanismus voranzutreiben und unseren Kunden dabei zu helfen, ihre Klimaziele zu erreichen.“

Die Vereinbarung zeigt, wie der „Book and Claim“-Mechanismus in der Praxis funktioniert. Kunden können Scope-3-Emissionsreduktionen für ihre Transporte geltend machen, auch wenn der nachhaltige Schiffskraftstoff nicht direkt bei ihrem eigenen Transport eingesetzt wird. Gerade weil alternative Schiffskraftstoffe weltweit noch knapp und teuer sind, ist diese Entkopplung von Kraftstoffeinsatz und Emissionsgutschrift besonders wertvoll.

Beide Unternehmen verfolgen ehrgeizige Dekarbonisierungsziele: Hapag-Lloyd strebt bis 2045 einen Netto-Null-Flottenbetrieb an, DHL will bis 2050 Netto-Null-Emissionen im gesamten Unternehmen erreichen. Die Bereitstellung nachhaltiger Logistiklösungen für Kunden ist ein zentraler Hebel zur Erreichung dieser Ziele.

Hapag-Lloyd setzt seit 2020 Biokraftstoffe der zweiten Generation ein. Seit 2023 bietet das Unternehmen seinen Kunden mit dem Produkt „Ship Green“ die Möglichkeit, die dadurch vermiedenen Emissionen für ihre Transporte geltend zu machen. Dabei kommen Biokraftstoffe zum Einsatz, die herkömmliches Schweröl (Marine Fuel Oil, MFO) ersetzen.

Die GoGreen Plus Produkte basieren auf einer echten Dekarbonisierung der Wertschöpfungskette, die durch den sogenannten 'Book & Claim'-Ansatz ermöglicht wird. GoGreen Plus erlaubt Kunden, ihre indirekten Scope-3-Emissionen in ihrer Wertschöpfungskette zu reduzieren, die durch vorgelagerte und nachgelagerte Transport- und Vertriebsprozesse entstehen.

Es hilft Kunden auch, freiwillig über ihre Treibhausgasemissionen (THG) zu berichten und die Fortschritte bei der Erreichung ihrer Dekarbonisierungsziele mitzuteilen. Durch die Zusammenarbeit und den Einsatz von Book and Claim sowie nachhaltigen Schiffskraftstoffen treiben Hapag-Lloyd und DHL den Wandel der Branche hin zu einer nachhaltigeren Zukunft voran.

 

Quelle: Hapag Lloyd

Veröffentlichungsdatum: 07.10.2025

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Hapag-Lloyd, DHL, unterzeichnen, Vereinbarung, Dekarbonisierung, Lieferketten