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Handel mit Frischobst und -gemüse unter Mitgliedsstaaten bleibt stabil

13. Januar 2022

Der Frischobst- und -gemüsehandel zwischen den 27 EU-Mitgliedsstaaten blieb stabil, so die neusten Daten, die von dem EU-Statistikamt (Eurostat) aktualisiert wurden. Die Daten sind für die erste Hälfte von 2021 im Vergleich mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres und stehen bei 21,3 Millionen Tonnen (-1%) und 22,6 Millionen EUR (+2%).

Bildquelle: Shutterstock.com O&G
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Wie der spanische Verband FEPEX berichtet, gab es in dem analysierten Zeitraum keine bedeutenden Veränderungen unter den wichtigsten Exportländern: Spanien, Niederlande und Frankreich nehmen die drei Spitzenpositionen ein, gefolgt von Belgien, Italien und Deutschland, wobei auch das Wachstum von Polen hervorzuheben ist.

In der ersten Hälfte von 2021 standen die Exporte von Spanien an die verbleibenden 26 Mitgliedsstaaten, ausgenommen Großbritannien, bei 6,8 Millionen Tonnen, die gleiche Menge wie in der ersten Hälfte 2020. Eine Stabilisierung der Lieferungen gab es hier auch in den Niederlanden mit 5 Millionen Tonnen Export, die gleiche Menge wie 2020. Seinerseits verzeichnete Frankreich einen Rückgang seiner Lieferungen von 5% an die EU auf 2,1 Millionen Tonnen.

Dem Wert nach beliefen sich die spanischen Exporte an die EU in dem analysierten Zeitraum auf 8.450 Millionen EUR (+4%), von den Niederlanden waren es 6.393 Millionen EUR (+1%) und von Frankreich auf 1.318 Millionen EUR (-3%).

Belgien, Italien und Deutschland sind auch bedeutende Exporteure von Obst und Gemüse an andere Mitgliedsstaaten, deren Mengen über einer Million Tonnen liegen. Die Verkäufe in Belgien beliefen sich in den ersten sechs Monaten 2021 auf 1,7 Millionen Tonnen, 17% weniger als in der ersten Hälfte von 2020, jene von Italien sind auf 1,5 Millionen Tonnen gestiegen (+6) und von Deutschland auf 1,3 Millionen Tonnen (+1%).

Dem Wert nach sind die Obst- und Gemüseverkäufe von Belgien an die EU auf 1.355 Millionen EUR (-7%) gestiegen, jene von Italien auf 1.925 Millionen EUR (+9%) und von Deutschland auf 719.449 EUR (-5%), zeigen die Daten von Eurostat, die FEPEX aufbereitet hat.

Wenngleich die Menge und Werte niedriger als bei den vorerwähnten Ländern sind, ist als ein Protagonist des Handels von Obst und Gemüse innerhalb der Gemeinschaft auch Polen zu nennen, das in den ersten sechs Monaten von 2021 ein nennenswertes Wachstum seiner Exporte an die EU sowohl in der Menge als auch im Wert auf je 627.604 Tonnen (+14%) und 500 Millionen EUR (+4%) verzeichnete.

Quelle: Eurostat / FEPEX

Veröffentlichungsdatum: 13.01.2022

Schlagwörter

Handel, Obst, gemüse, Mitgliedsstaaten