FEPEX: 40 Jahre Beitritt Spaniens zur EWG und 40 Jahre Obst- und Gemüseexporte – von 4,9 auf 13,5 Millionen Tonnen

Der 12. Juni markiert den 40. Jahrestag der Unterzeichnung des Vertrages über den Beitritt Spaniens und Portugals zu der damaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), so teilt der spanische Verband FEPEX in einem Überblick mit. 

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Spanien trat der EWG am 1. Januar 1986 offiziell bei. Die Obst- und Gemüseexporte stiegen in diesem Zeitraum von 4,9 Millionen Tonnen auf 13,5 Millionen Tonnen 2024. Der Sektor profitierte von diesem Beitritt, obwohl die Exporte erst nach Inkrafttreten des Binnenmarktes 1993 stärker wuchsen (als die durch den Beitrittsvertrag zum Schutz des Gemeinschaftsmarktes eingeführten Handelshemmnisse für die spanische Produktion wegfielen).

Nach der Unterzeichnung des Beitrittsvertrages am 12. Juni 1985 trat Spanien offiziell der damaligen EWG bei. In dem Jahr 1986 erreichten die spanischen Obst- und Gemüseexporte 4,9 Millionen Tonnen im Wert von 1,764 Milliarden EUR. Der Zollabbau erfolgte schrittweise, bis die Beschränkungen mit dem Binnenmarkt 1993 aufgehoben wurden.

Der spanische Verband FEPEX wurde während dieser Übergangsphase 1987 gegründet und setzte sich aus fünf Verbänden, hauptsächlich aus dem Tomatenexportsektor, zusammen. Ziel war es, die Auswirkungen der Zollmaßnahmen, die den Gemeinschaftsmarkt schützen, zu verringern.

Der Beitritt zur EU und insbesondere zu dem Binnenmarkt waren der entscheidende Faktor für das Wachstum des spanischen Obst- und Gemüsesektors in der EU, die mit 94 % der gesamten spanischen Exporte der wichtigste Markt bleibt.

„Das Wettbewerbsumfeld hat sich jedoch gegenwärtig geändert und ist von externen Faktoren geprägt, auf die die Erzeuger nur schwer reagieren können“, so FEPEX. „Dazu gehören Handelsabkommen mit Drittländern und die Handelspolitik der EU, die das Wachstum der Importe begünstigt hat, für die nicht dieselben Vorschriften gelten wie für EU-Produkte.“

Quelle: FEPEX

Veröffentlichungsdatum: 13.06.2025