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fenaco: Stop Foodwaste - Verarbeitung zu haltbaren Fertigprodukten

18. Februar 2021

Zu klein gewachsen, zu krumm, zu gross, zu überreif oder im Überschuss vorhanden – es gibt viele Gründe, weshalb es Rohstoffe manchmal nicht auf den Teller schaffen. In den meisten Fällen können wir das aber gemeinsam vermeiden. Zum Beispiel, indem überschüssige Rohstoffe zu einem «Stop Foodwaste»-Produkt verarbeitet werden.

Foto © fenaco
Damit unsere Lebensmittel auch wirklich auf den Tisch kommen. Foto © fenaco

«de la terre à la table»: Diesem Leitsatz haben wir uns als fenaco-LANDI Gruppe verschrieben. Und diesen wollen wir so einhalten. Das heisst auch, dass wir so weit wie möglich sicherstellen wollen, dass die Lebensmittel, die für den menschlichen Konsum produziert wurden, auf dem Weg vom Feld auf den Tisch nicht verloren gehen oder weggeworfen werden. Trotz aller guter Vorsätze, die man sich in der gesamten Landwirtschaft nimmt: Schweizweit werden jedes Jahr rund 225 000 Tonnen Lebensmittelverluste verzeichnet – entweder durch Ernterückstände oder durch Ernteausschüsse. Dies hat das Bundesamt für Umwelt in einer Studie von 2019 festgestellt. Bloss 1 Prozent dieser Verluste werden in der Abfallwirtschaft zur Wärme- und Elektrizitätsgewinnung verwendet. Ein Teil gelangt als Dünger auf die Felder (173 000 Tonnen) oder wird an Tiere verfüttert (49 500 Tonnen). Foodwaste, der sich vermeiden liesse: Alleine mit kleinen technischen oder organisatorischen Massnahmen könnte man den 90 Prozent dieser Lebensmittel «retten».

Verarbeitung zu haltbaren Fertigprodukten

Bei den fenaco Handelsfirmen fallen die unterschiedlichsten Rohstoffe an: Von Aprikosen über Bohnen bis hin zu Sellerie und Zucchetti bieten wir fast das ganze Früchte- und Gemüsealphabet als Frischware an. Produkte, die qualitativ einwandfrei sind, die allerdings den optischen Qualitätsnormen für den Verkauf im Handel nicht entsprechen, oder Rohstoffe aus Überbestand können beispielsweise getrocknet oder geröstet und als Tee, Sirup, Sosse usw. aufgewertet werden. Dies hat auch das Bieler Familienunternehmen Narimpex erkannt und bietet seit dem Herbst 2020 unter der Marke nectaflor «Stop Food Waste – hilf auch Du!» haltbar gemachte saisonale Fertigprodukte an, die zu 100 Prozent aus Schweizer Foodwaste-Obst und -Gemüse bestehen.

Quelle: fenaco

Veröffentlichungsdatum: 18.02.2021

Schlagwörter

fenaco, Foodwaste, Verarbeitung, haltbar, Fertigprodukten