EZB warnt: Dürre bedroht bis zu 15% der Produktion der Eurozone
Die Europäische Zentralbank (EZB) warnt vor den schwerwiegenden wirtschaftlichen Folgen von Dürren in Europa. Bei extremen Dürren könnten bis zu 15 % der Produktion in der Eurozone unter Druck geraten, berichtet Vilt.be.
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Die EZB betont, wie wichtig es ist, Wasserrisiken in die Finanzrisikobewertung von Banken einzubeziehen, da Wasserknappheit die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Unternehmen nicht in der Lage sind, ihre Kredite zurückzuzahlen.
Die EZB untersucht die wirtschaftlichen und finanziellen Risiken im Zusammenhang mit der Verschlechterung der Ökosysteme. Ein Blogbeitrag veröffentlichte bereits erste Ergebnisse. Der Mangel an Oberflächenwasser scheint das größte Risiko für die Wirtschaft der Eurozone zu sein.
„Jeder Druck auf die Wasserressourcen kann einen Dominoeffekt auf zahlreiche Wirtschaftsaktivitäten haben“, heißt es darin. Wasserknappheit stört nicht nur den Betrieb, was die Kosten erhöht, sondern schränkt auch die Binnenschifffahrt und die Wasserkraftversorgung zur Stromerzeugung ein.
Quelle: Vilt.be
Veröffentlichungsdatum: 03.06.2025