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EU unterstützt Landwirte wegen hoher Betriebsmittelkosten mit Einmalzahlung

24. Mai 2022

Landwirte und Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, die von einem erheblichen Anstieg der Betriebsmittelkosten betroffen sind, können mit einer Einmalzahlung aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) rechnen. Die Kommission hat am Freitag eine Sondermaßnahme vorgeschlagen, damit die Mitgliedstaaten einen einmaligen Pauschalbetrag an Landwirte sowie Agrar- und Lebensmittelunternehmen zahlen können, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.

Bildquelle: Shutterstock.com  EU
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Mit einer Einmalprämie sollen die Direktzahlungen einiger Landwirte um bis zu 15.000 Euro aufgestockt werden. Die Kommission verstärkt zudem die Überwachung der wichtigsten Agrarmärkte, die von Russlands Einmarsch in der Ukraine betroffen sind.

Enorme Preissteigerungen, insbesondere bei Energie, Düngemitteln und Futtermitteln, setzen den europäischen Agrarsektor unter Druck und führen zu Liquiditäts- und Cashflow-Problemen für Landwirte und kleine ländliche Unternehmen (KMU), die in der Verarbeitung, Vermarktung oder Entwicklung landwirtschaftlicher Erzeugnisse tätig sind. "Diese Unterstützung, die aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes finanziert wird, geht direkt auf diese Cashflow-Probleme ein und soll dazu beitragen, die Betriebe am Leben zu erhalten. Zudem wirkt sie den Marktstörungen entgegen und trägt somit zur globalen Ernährungssicherheit bei", erklärte Agrarkommissar Janusz Wojciechowski.

Quelle: aiz.info
 

 

Veröffentlichungsdatum: 24.05.2022

Schlagwörter

EU, Unterstützung, Landwirte, Betriebsmittelkosten, Einmalzahlung