Brasilien beschert Argentinien ein Rekordjahr bei dem Apfelexport

Bis Oktober machte Brasilien 43 % von Argentiniens Apfelexportmenge aus. Argentinien steuert auf eine der stärksten Apfelexportsaisons der letzten zehn Jahre zu, wofür fast ausschließlich Brasilien ursächlich ist.

Bildquelle: Pixabay

Zwischen Januar und Oktober 2025 exportierte das Land 81.600 Tonnen, ein Plus von 21 % im Jahresvergleich und 8 % über dem Fünfjahresdurchschnitt. Brasilien kaufte 43 % dieser Menge – den höchsten Anteil seit zehn Jahren – mit einer Aufnahme von über 35.100 Tonnen, wie Fructidor.com basierend auf Berichten lateinamerikanischer Medien mitteilt.

Die Exporte nach Brasilien stiegen von 9.800 Tonnen im Jahr 2017 auf über 35.000 Tonnen im Jahr 2025 und festigten damit die Erholung des Alto-Valle-Sektors.

Brasilien importierte in den ersten zehn Monaten des Jahres 2025 fast 170.000 Tonnen Äpfel. Chile führte mit 90.600 Tonnen, gefolgt von Argentinien mit 34.600 Tonnen und Italien mit 24.500 Tonnen. 

Argentinien war der einzige Exporteur mit Wachstum, während Chile und Italien rückläufige Exporte verzeichneten – ein Zeichen für verbesserte Logistik und eine stabilere Lieferkette. 

Die FOB-Preise nach Brasilien lagen im Durchschnitt bei 0,96 USD/kg, 31 % über dem Wert von 2020 und dem dritthöchsten der letzten zehn Jahre. Die Stabilität, gestützt durch Verbesserungen bei Qualität und den Abläufen nach der Ernte, gibt den Exporteuren Planungsspielraum. 

Ausblick: über 90.000 Tonnen

Dank der unterstützenden Nachfrage und der operativen Stärke – einschließlich der weiterhin wichtigen Rolle des Hafens von San Antonio – könnte Argentinien das Jahr 2025 mit über 90.000 Tonnen abschließen und damit seine Position als zweitgrößter Lieferant Brasiliens und wichtiger Akteur auf der Südhalbkugel festigen.

Quelle: Fructidor.com

Veröffentlichungsdatum: 08.12.2025