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Brandenburg: Bessere Spargelernte nach Krisenjahr 2020, Erdbeeranbau weiter rückläufi

28. Juli 2021

2021 wurden rund 21 500 Tonnen Spargel gestochen. Das sind 1 500 Tonnen bzw. rund 8 Prozent mehr als 2020. Die Anbaufläche von Erdbeeren im Freiland verringerte sich nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg auf rund 200 Hektar.

Bildquelle: Shutterstock.com Spargel
Bildquelle: Shutterstock.com

In der Saison 2021 bleibt die Größe der ertragsfähigen Spargelflächen mit knapp 4 000 Hektar weiterhin auf dem Rekordniveau des Vorjahres. Mit einem Ertrag von 55 Dezitonnen pro Hektar konnte das vergleichsweise schlechte Ergebnis des Vorjahres um fast 9 Prozent übertroffen werden.

Erdbeerfläche im Freiland rückläufig, mit Schutzabdeckungen steigend

Gegenüber 2020 verringerte sich die Anbaufläche für Erdbeeren im Freiland um mehr als 30 Prozent. Seit 2006 wurden noch nie so wenige Erdbeeren im Freiland angebaut. Die Erntemenge im Freiland betrug rund 1 100 Tonnen bei einem Ertrag von 55 Dezitonnen pro Hektar.

Erdbeeren unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen (Folientunnel und Gewächshäuser) wurden auf nahezu 60 Hektar geerntet. Gegenüber dem Vorjahr vergrößerte sich die Anbaufläche um etwa 40 Hektar und liegt damit 2021 um bis zu 14 Prozent oberhalb des sechsjährigen Durchschnitts. Gleichzeitig ist der Gesamtertrag mit knapp 90 Dezitonnen je Hektar gering ausgefallen und liegt um 45 Prozent niedriger als der Vorjahreswert von 160 Dezitonnen je Hektar. Die Landwirte berichteten unter anderem von einem verspäteten Saisonbeginn der diesjährigen Ernte und später von schädlichen Extremtemperaturen und hohen Verlusten durch Mäusefraß.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

 

Veröffentlichungsdatum: 28.07.2021

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Spargel, Ernte, Krisenjahr, Erdbeeren, Anbau, rückläufig, Brandenburg, Statistik