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BOGK: Forderungen an die neue Bundesregierung

21. Dezember 2021

Zur Bundestagswahl 2021 hatte der Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie (BOGK) drei Kernforderungen für die nächste Legislaturperiode aufgestellt. Der Branchenverband erwartet, dass sich die neue Regierung mit der Umsetzung dieser Forderungen für ihre Unternehmen, ihre Mitarbeitenden und schließlich ihre Verbraucherinnen und Verbraucher einsetzt. Der BOGK vertritt die sechstgrößte Branche der deutschen Lebensmittelindustrie und ihre Unternehmen sichern 124.000 Arbeitsplätze.

Bildquelle: Shutterstock.com TK  Obst
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Die obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitende Industrie sagt deutlich:

  1. Wir bekennen uns zum Klimaschutz, doch der Klimawandel führt auch zu einem immer größeren wirtschaftlichen Risiko. Denn wir können nur verarbeiten, was auch gewachsen ist. Dieses Prinzip muss in den Vertragsbeziehungen zum Lebensmitteleinzelhandel erneut verankert werden. Wir haben dazu einen konkreten Vorschlag zur Änderung des Rechts der Allgemeinen Geschäftsbedingungen gemacht.
  2. Um sicherzustellen, dass genügend Rohware zur Verarbeitung zur Verfügung steht, bedarf die Branche darüber hinaus einer hinreichenden Vielfalt von Pflanzenschutz-Wirkstoffen. Die Zulassungssituation darf nicht weiter verschärft werden; nur so können wir nachhaltigen Pflanzenschutz betreiben.
  3. Wir wollen die Verbraucher bestmöglich über unsere Produkte und ihre Inhaltsstoffe informieren. Der Nutri-Score ist dazu eine neue Möglichkeit, die wir nutzen wollen. Doch den besonderen Bedingungen unserer Produkte werden die aktuellen Berechnungsmethoden des Nutri-Score nicht gerecht. Wir brauchen daher eine wissenschaftsbasierte europaweite Berechnungsmethode für den Nutri-Score.


Quelle: BOGK

Veröffentlichungsdatum: 21.12.2021

Schlagwörter

Bundesverband, Obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitende, Industrie, BOGK