Schweiz: Rosenkohl - Gesunder Gemüsezwerg
Rosenkohl ist die Vitamin-C-reichste Kohlsorte und enthält viele wertvolle Nährstoffe. Von September bis Januar hat Schweizer Rosenkohl Saison, berichtet der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID).

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Der Rosenkohl ist eine Varietät des Gemüsekohls aus der Familie der Kreuzblütler. Erste Belege für den Anbau von Rosenkohl stammen aus dem Jahr 1587 in Brüssel.
Den Nachweis findet man auch heute noch unter anderem im französischen und englischen Namen für Rosenkohl: «Choux de Bruxelles» respektive «Brussels sprouts».
Über 1000 Tonnen Schweizer Blumenkohl wurden 2024 geerntet. (Bildquelle: Pixabay)
Frost willkommen
Rosenkohl ist eine zweijährige Pflanze, die einen langen Stängel von gut einem halben Meter bildet, an dem die kleinen Röschen traubenartig wachsen.
Werden die kleinen Kohlköpfe nicht abgeerntet, treiben sie nach der Überwinterung im Frühling zu Sprossen aus, die im Sommer dann Blüten tragen.
Rosenkohlfeld in Freiburg. (Foto © LID / jin)
Als Starkzehrer benötigt der Rosenkohl einen sehr nährstoffreichen Boden und bevorzugt sandige Lehmböden an der Sonne. Die Pflanze hält aber auch tieferen Temperaturen gut stand und ist in den meisten Gebieten überwinterungsfähig.
Tatsächlich verbessert Frost den Geschmack und die Verdaulichkeit bei Rosenkohl.
Die Hauptanbauländer weltweit für Rosenkohl sind die Niederlande, Grossbritannien und Frankreich. Rosenkohl hat eine relativ lange Saison: Er wird in der Schweiz von September bis Januar geerntet – es gibt Früh- und Spätsorten.
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Der Pro-Kopf-Konsum lag 2024 bei 300 Gramm und auf einer Fläche von rund 86 Hektaren wuchsen 2024 knapp 1070 Tonnen Schweizer Rosenkohl während 1590 Tonnen importiert wurden.
Quelle: LID
Veröffentlichungsdatum: 11.12.2025
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