Schweiz: Aprikosen - Frische Vielfalt
Ob frisch, als Konfitüre, Dessert – Aprikosen bringen das gewisse Etwas in jede Küche. Ihre Kombination aus süssen und säuerlichen Noten macht sie zu einem vielseitigen Allrounder. Fast die gesamte Schweizer Aprikosenernte kommt aus dem Wallis, berichtet der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID).
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Die rund 150 Walliser Produzentinnen und Produzenten bauen 95 Prozent der Schweizer Aprikosen an. Das entspricht ungefähr 50 Prozent des Schweizer Konsums – der Rest wird importiert.
Insgesamt werden auf gut 700 Hektar rund 50 verschiedene Sorten angebaut. Damit einher gehen verschiedene Erntezeitpunkte und so gibt es in der Schweiz von Juni bis September frische Aprikosen. Früher, als es weniger Sorten gab, war die Saison deutlich kürzer. Die Hauptsaison dauert von Anfang Juli bis Ende August.
Später Frost ist ein grosses Risiko
Die Aprikose gehört zur Familie der Rosengewächse. Die Aprikose stammt ursprünglich aus der Mandschurei – ein Gebiet, das heute in China, Russland und der Mongolei liegt – und kam vermutlich mit den alten Römern in unsere Region. Von diesen wurde die Aprikose «malus praecox», die Frühreife, genannt.
Dies weil sie relativ früh blüht und keinen Spätfrost mag. Im Spätfrost liegt auch ein Risiko des Aprikosenanbaus, dieser kann schwere Schäden verursachen.
Quelle: LID
Veröffentlichungsdatum: 31.07.2025